Weitere Entlassungen bei A&O - diesmal bei Imaging Solutions

28.08.2007
Der IT-Dienstleister A&O kommt nicht zur Ruhe. Nach der Insolvenz der Tochtergesellschaften itec und 4tec sowie den Problemen mit der ex-EDS-Tochter Systems + Services Germany drohen nun Entlassungen bei der A&O Imaging Solutions GmbH.

So soll nun das Münchner Büro der A&O Imaging Solutions GmbH, das für den gesamten Einkauf von Ersatzteilen für die Agfa MiniLabs zuständig war, mit sofortiger Wirkung geschlossen werden. Alle dort tätigen Mitarbeiter der A&O Imaging Solutions GmbH haben bereits die betriebsbedingten Kündigungen erhalten. Im Oktober 2005 hat die A&O-Gruppe Teile der insolventen AgfaPhoto übernommen. Dazu gehörte damals auch die Chemiefabrik in Vaihingen/Enz. Dort werden Chemikalien zur Entwicklung von analogen Filmen hergestellt. Derzeit sind in dem Vaihinger Werkt etwa 50 Mitarbeiter beschäftigt. Außerdem hat A&O Ende 2005 die gesamten Ersatzteilbestände für die Agfa MiniLabs übernommen. Diese Stationen fungieren als so genannten Ein-Stunden-Labors zur Produktion von Papierfotos aus digitalem Ausgangsmaterial.

Damals träumte noch A&O-Chef Müller von der Wiederaufnahme der Produktion der MiniLabs im Agfa-Werk Peiting bei München. Auf jeden Fall kümmerte sich die A&O Imaging Solutions GmbH ab März 2006 wieder darum, dass die bereits im Betrieb befindlichen MiniLabs mit den nötigen Ersatzteilen versorgt wurden. Diese Abteilung wurde nun geschlossen. Wie es nun mit den MiniLabs weitergeht, und wie es um die Zukunft der A&O Imaging Solutions GmbH bestellt ist, ist ungewiss. Eine Stellungnahme der A&O-Tochter blieb bislang aus. (channelpartner/rw)