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Bankrott in Büdelsdorf

Weitere Anklage gegen Mobilcom-Gründer Schmid

17.12.2007
Gerhard Schmid soll 2002 trotz Zahlungsunfähigkeit 740.000 Euro nach Liechtenstein transferiert haben

Im Strafprozess wegen Bankrotts gegen den Ex-Milliardär und früheren MobilCom-Chef Gerhard Schmid hat die Staatsanwaltschaft Kiel am Montag eine weitere Anklage erhoben. Schmid werden zwei zusätzliche Bankrotthandlungen vorgeworfen, teilte Oberstaatsanwalt Uwe Wick mit. Der Angeklagte soll im September und Oktober 2002 trotz Zahlungsunfähigkeit von seinen Konten im Inland Beträge von 500.000 Euro und von 240.000 Euro auf ein Konto bei einer Bank in Liechtenstein überwiesen und damit weitere Bestandteile seines Vermögens beiseite geschafft haben. Diese Vorwürfe sind nun ebenfalls Gegenstand des seit Juli 2007 laufenden Verfahrens. (dpa/ajf)