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Web-Services Choreography lässt noch auf sich warten

21.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Einen Choreography-Standard für Web-Services wird es erst in 18 bis 24 Monaten geben. Laut W3C- und SAP-Advisory-Committee-Mitglied Sinisa Zimek ist die Entwicklung wesentlich komplexer als die von Standards wie SOAP (Simple Object Access Protocol) oder WSDL (Web Services Description Language). Man plane, die von Sun geschaffene Coreography-Schnittstelle WSCI als Basis für die weitere Entwicklung zu verwenden. Allerdinges müsse abgewartet werden, ob dem IBM und Microsoft zustimmen oder an ihren gemeinsam entwickelten BPEL4WS-Spezifikationen (Business Process Execution Language for Web Services) festhalten.

Web-Services Choreography hat zum Ziel, unterschiedliche Internet-Dienste miteinander zu verknüpfen. Dadurch sollen sich zum Beispiel gleichzeitig Flüge, Mietwägen und Hotelzimmer buchen lassen. Wäre etwa der Flug bereits ausgebucht, würden automatisch die Hotelreservierung sowie der Mietwagen storniert und der Anwender informiert. (lex)