Was Wissens-Management erfordert

25.05.2005

Der zweite Teilaspekt beschäftigt sich mit den Groupware-Funktionen. Sie sollen einen effizienten Wissensaustausch zwischen den Anwendern gewährleisten. Aspekte hier sind Verteilerlisten, Filter, schwarze Bretter oder der Nachrichtenversand. Sieben der elf Werkzeuge bieten diese Funktionen generell - besonders positiv aufgefallen aufgrund der sehr guten Abdeckung ist wiederum das Enterprise-Paket von Hummingbird.

Die Studie Die von der WHU und T-Systems angefertigte Studie "Werkzeuge zum Wissensmanagement" beschreibt die auf Basis von Herstellerangaben ermittelten Untersuchungsergebnisse zu elf einschlägigen Produkten. Der komplexe Gesamtprozess des Wissens-Managements wurde dazu in sieben funktionale Teildisziplinen zerlegt, die von den Autoren für eine Gesamtbeurteilung bewusst nicht gewichtet wurden. Stattdessen erhalten Interessenten über ein Datenblatt die Möglichkeit, die Teilaspekte selbst zu gewichten, um die individuellen Anforderungen ihres Unternehmens besser berücksichtigen zu können. Auch eine systematische Preis-Leistungs-Analyse unterblieb. Die Studie ist beim Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und Informationsmanagement der WHU für eine Schutzgebühr von 59 Euro erhältlich.

Bei der Analyse des Workflow-Managements als dritter Prüfstufe wurden insbesondere Funktionen zur Ablaufplanung, Terminüberwachung und für den Nutzungsnachweis bewertet. Dies decken nur vier Werkzeuge ausreichend ab - die E:Service Lifecycle Suite erzielte in diesem Bereich die beste Bewertung.

Das vierte Kriterium, Dokumenten-Management, umfasst Funktionen zur Datensammlung sowie zur Verschlagwortung, Verknüpfung und Verteilung von Dokumenten. Nicht zuletzt aufgrund ihrer ursprünglichen Herkunft beherrschen alle Werkzeuge diesen Aspekt in hohem Maß. Am besten schneiden wiederum die E:Service Lifecycle Suite, Enterprise sowie "Livelink" von Opentext ab.