Service-orientierter Architekturen

Was Virtualisierung und SOA verbindet

31.01.2008
Von Wolfgang Weigend

Zwölf Fragen, die man sich vor dem Start von SOA- und Virtualisierungsprojekten stellen sollte

Die folgenden Punkte sollten auf Architekturniveau diskutiert werden, um zu verstehen, wie sich SOA und Virtualisierung ergänzen können:

  1. Sollen SOA-Bestandteile wie Web-Services in einer virtuellen Maschine gemeinsam oder separat angeordnet sein? Für Services, die oft miteinander kommunizieren, bietet sich die gemeinsame Anordnung an. Eine Unterteilung in unterschiedliche Container oder virtuelle Maschinen ist dann sinnvoll, wenn zwei Services oft auf die gleiche Ressource zurückgreifen.

  2. Werden ein oder mehrere Services von einer virtuellen Maschine bereitgestellt?

  3. Wie werden Web-Services und Load Balancing über ein Set von identischen Services repliziert?

  4. Wie funktionieren Qualitäts- und Response-Government der Web- und SOA-Services?

  5. Welche Infrastrukturkomponenten sind für eine SOA erforderlich (Service-Registry, Management-Policies etc.)?

  6. Lassen sich diese Komponenten auch virtualisieren?

  7. Wie viel Automatisierung ist für die Beschaffung neuer Services und Infrastruktur nötig?

  8. Lassen sich die Anforderungen der neuen Services messen? Lassen sich Veränderungen der Infrastruktur vorhersehen?

  9. Gibt es Gründe, warum neue Services nicht virtualisiert werden können?

  10. Sind die virtualisierten Services dynamisch auf Basis von SLAs zu provisionieren?

  11. Können die SOA-Management-Tools die APIs der virtuellen Infrastruktur auch Service-orientiert nutzen, um diese Ressourcen zu kontrollieren?

  12. Lassen sich Ressourcen-Pools für unterschiedliche Services-Layer aufbauen, die ihre Wichtigkeit für die Applikationen widerspiegeln?