Fazit: Viel ist möglich, aber im Ernstfall müssen Profis ran
Heute sind viele Anwendungen bereits selbst dazu in der Lage, nicht gesicherte Dateien auch nach einem Systemabsturz wiederherzustellen. Ein schönes Beispiel dafür ist Microsoft Office, das es mit Hilfe der richtigen Einstellungen ermöglicht, auch bis dato nicht gespeicherte Dateien wiederherzustellen, wenn beispielsweise der Rechner unerwartet abstürzt.
Zudem führt der Einsatz einiger der hier vorgestellten Programme auch dann noch zu sinnvollen und brauchbaren Ergebnissen, wenn eine Festplatte einen Hardwareschaden aufweist oder eine Anwendung regelmäßig die Daten beim Abspeichern "zerschießt", wie wir selbst schon an einigen Fällen in unserer täglichen Praxis feststellen konnten. Allerdings erreichen beim Einsatz solcher Programme sowohl die Anwender als auch die professionellen IT-Administratoren schnell die Grenzen dessen, was mit Hilfe dieser Werkzeuge zu erreichen ist.
Treten ernsthafte Hardwarefehler auf oder geht es um komplexe Anwendungen wie beispielsweise eine Datenbank-Installation, so können in der Regel nur noch professionelle Firmen helfen, die sich auf die Datenrettung spezialisiert haben. Sie können in der Regel auch bei den folgenden Problemen helfen:
-
mechanische Störungen auf der Festplatte, wie nicht mehr funktionierende Schreib/Lese-Köpfe;
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allgemeine Fehler in der Hardware (Spannungsschwankungen, kaputte Motoren in den Festplatten);
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Katastrophen wie Feuer oder Wassereinbruch;
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schwerwiegende Zerstörung der Daten durch Schadsoftware.
Bei diesen Firmen findet man dann auch einige der Software-Hersteller wieder, die solche Datenrettungs-Lösungen anbieten. Neben der bereits vorgestellten Firma Stellar sind es im deutschsprachigen Raum besonders die Spezialisten von Kroll Ontrack, die entsprechende Dienste anbieten. Die bei diesen Firmen tätigen Techniker sind nicht nur dazu in der Lage, in sogenannten Reinräumen Festplatten-Hardware komplett zu zerlegen und dann auf dieser Ebene Daten und Informationen zu rekonstruieren, sondern können diese Daten auch von anderen Medien wie beispielsweise Magnetbändern oder beschädigten SSD-Laufwerken (Solid State Drives) wieder herstellen. Dazu sind die zuvor geschilderten Programme auf jeden Fall nicht in der Lage. Natürlich sind solche aufwändigen Rekonstruktionen von verlorenen oder gar beschädigten Daten mit entsprechenden Kosten verbunden. Wenn es aber um wichtige Informationen geht, die auf anderem Wege nicht wieder zu beschaffen sind, sind diese ebenso wie der damit verbundene Aufwand sicher gerechtfertigt. (sh)
- Nicht wirklich weg
Entspricht nicht so ganz der Wirklichkeit: Auch wenn das Windows-System hier von „unwiderruflich“ spricht, sind die Daten nach dem Löschen doch nicht wirklich weg. Eine Tatsache, die sich Programme zur Datenwiederherstellung zu Nutze machen. - Mac heißt weg
Auf den Apple-Systemen sieht es etwas anders aus: Wer hier sicher löscht, beziehungsweise den Papierkorb entleert sollte besser eine Backup-Kopie seiner Daten besitzen. Hier sorgt das Betriebssystem dafür, dass die Daten wirklich „weg“ sind. - Teilweise enttäuschend
Einige freie Lösungen zur Datenwiederherstellung enttäuschten im Test: So war diese Software nicht dazu in der Lage, über eine logische Partition auf unserem Testsystem zu finden und patzte auch ganz offensichtlich bei Auswertung der Hardware-Informationen. - Recuva - Assistenten
An der kompletten Umsetzung in die deutsche Sprache mangelt es noch etwas: Aber ansonsten führen die Assistenten der Lösung Recuva den Anwender sehr gut durch die Aufgaben der Wiederherstellung – hier die Auswahl der zu findenden Datentypen. - Recuva - Sicher ist gar nichts
Dürfte höchstwahrscheinlich die Option sein, die von den meisten Anwendern gewählt wird: „I’m not sure“ – die meisten Nutzer werden wohl eher nicht wissen, wo sich die Daten zuvor befunden haben. Wer’s hingegen genau weiß, kann auf diese Weise die Suchzeiten verkürzen. - Recuva - Wiederherstellung (un)wahrscheinlich
Kann eine Datei wiederhergestellt werden, oder nicht? Hier zeigt die Freeware ihre Stärke, da sie auch anzeigen kann, ob ein Cluster auf der Festplatte bereits wieder überschrieben wurde. Allerdings kann sie, wie hier deutlich zu sehen, nicht immer den Namen der „alten“ Datei wiederfinden. - Stellar Phoenix - Bedienung
Schnelle Rettung und viele Möglichkeiten: Die Oberfläche der Software Stellar Phoenix ermöglicht es auch weniger erfahrenen Anwendern, die richtige Auswahl zur Rettung der verlorenen Daten zu finden. - Stellar Phoenix - Was vom Löschen übrig blieb
Kann so manche Überraschung bergen: Nach einem ausführlichen Scan eines Festplattenbereichspräsentiert das Programm eine ziemlich große Anzahl von Dateien, die sich noch auf diesem Speichermedium befinden. Auch ein Blick in das „Innere“ der Datei stellt die Lösung dabei bereit. - Stellar Phoenix - Auch auf OS X
Etwas andere Oberfläche, aber die gleichen Möglichkeiten: Die Stellar Phoenix Software wird auch in einer Version für die Apple-Systeme angeboten, die auf den modernen OS-X-Systemen eingesetzt werden kann. - Stellar Phoenix - Formatvielfalt
Eine ganze Reihe von Formaten wird standardmäßig unterstützt: Da gerade viele Fotografen und Grafiker mit den Apple-Systemen arbeiten, ist es gut, dass die Lösung eine große Anzahl von Bildformaten unterstützt: So können dann auch Bilddateien wiederhergestellt werden, die nicht im JPG-Format sind. - Stellar Phoenix - HFS+
Diese Aufgabe kann durchaus etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen: Auch bei HFS+-Dateisystemen kann die Software Stellar Phoenix auf den Apple-Systemen nach verlorenen Volumen suchen und diese im Zweifelsfall wiederherstellen. - O&O DiskRecovery - Installation
Wichtige Unterscheidung schon bei der Installation: Soll DiskRecovery vorsorglich installiert werden oder geht es um einen akuten Rettungsfall – dann sollte nämlich keine Software mehr auf dem Rechner installiert werden. - O&O DiskRecovery - Signaturen
Ein Feature, das in professionellen Systemumgebungen sehr sinnvoll ist: Mit Hilfe von eigenen Signaturen, die ein Benutzer selbst definieren und festlegen kann, wird es auch möglich eigene Dateiformate sicher wiederherzustellen. - O&O DiskRecovery - Suchverfahren
Mehrere Suchverfahren im Einsatz: Dadurch wird Ausbeute an wiedergefundenen eindeutig erhöht, allerdings benötigt die Anwendung dann natürlich auch deutlich mehr Zeit, bis sie den entsprechenden Bereich oder die Festplatte komplett durchsucht hat. - O&O DiskRecovery - Entdecke die Möglichkeiten
Der erste Schritt zur Wiederherstellung ist getan: Die Software hat die gesamte Platte durchsucht und eine große Zahl an Dateien gefunden, die potenziell wiederhergestellt werden könnte. Hier kann der Anwender nun entscheiden, welche Dateien er benötigt. - O&O DiskRecovery - Reporting
Gerade beim professionellen Einsatz in der Firmen-IT wichtig: Die Software O&O DiskRecovery kann nach Abschluss der jeweiligen Aktion einen fertigen Report abliefern, der die Ergebnisse und Einstellungen zusammenfasst. - Nicht wirklich weg
Entspricht nicht so ganz der Wirklichkeit: Auch wenn das Windows-System hier von „unwiderruflich“ spricht, sind die Daten nach dem Löschen doch nicht wirklich weg. Eine Tatsache, die sich Programme zur Datenwiederherstellung zu Nutze machen. - Mac heißt weg
Auf den Apple-Systemen sieht es etwas anders aus: Wer hier sicher löscht, beziehungsweise den Papierkorb entleert sollte besser eine Backup-Kopie seiner Daten besitzen. Hier sorgt das Betriebssystem dafür, dass die Daten wirklich „weg“ sind. - Teilweise enttäuschend
Einige freie Lösungen zur Datenwiederherstellung enttäuschten im Test: So war diese Software nicht dazu in der Lage, über eine logische Partition auf unserem Testsystem zu finden und patzte auch ganz offensichtlich bei Auswertung der Hardware-Informationen. - Recuva - Assistenten
An der kompletten Umsetzung in die deutsche Sprache mangelt es noch etwas: Aber ansonsten führen die Assistenten der Lösung Recuva den Anwender sehr gut durch die Aufgaben der Wiederherstellung – hier die Auswahl der zu findenden Datentypen. - Recuva - Sicher ist gar nichts
Dürfte höchstwahrscheinlich die Option sein, die von den meisten Anwendern gewählt wird: „I’m not sure“ – die meisten Nutzer werden wohl eher nicht wissen, wo sich die Daten zuvor befunden haben. Wer’s hingegen genau weiß, kann auf diese Weise die Suchzeiten verkürzen. - Recuva - Wiederherstellung (un)wahrscheinlich
Kann eine Datei wiederhergestellt werden, oder nicht? Hier zeigt die Freeware ihre Stärke, da sie auch anzeigen kann, ob ein Cluster auf der Festplatte bereits wieder überschrieben wurde. Allerdings kann sie, wie hier deutlich zu sehen, nicht immer den Namen der „alten“ Datei wiederfinden. - Stellar Phoenix - Bedienung
Schnelle Rettung und viele Möglichkeiten: Die Oberfläche der Software Stellar Phoenix ermöglicht es auch weniger erfahrenen Anwendern, die richtige Auswahl zur Rettung der verlorenen Daten zu finden. - Stellar Phoenix - Was vom Löschen übrig blieb
Kann so manche Überraschung bergen: Nach einem ausführlichen Scan eines Festplattenbereichspräsentiert das Programm eine ziemlich große Anzahl von Dateien, die sich noch auf diesem Speichermedium befinden. Auch ein Blick in das „Innere“ der Datei stellt die Lösung dabei bereit. - Stellar Phoenix - Auch auf OS X
Etwas andere Oberfläche, aber die gleichen Möglichkeiten: Die Stellar Phoenix Software wird auch in einer Version für die Apple-Systeme angeboten, die auf den modernen OS-X-Systemen eingesetzt werden kann. - Stellar Phoenix - Formatvielfalt
Eine ganze Reihe von Formaten wird standardmäßig unterstützt: Da gerade viele Fotografen und Grafiker mit den Apple-Systemen arbeiten, ist es gut, dass die Lösung eine große Anzahl von Bildformaten unterstützt: So können dann auch Bilddateien wiederhergestellt werden, die nicht im JPG-Format sind. - Stellar Phoenix - HFS+
Diese Aufgabe kann durchaus etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen: Auch bei HFS+-Dateisystemen kann die Software Stellar Phoenix auf den Apple-Systemen nach verlorenen Volumen suchen und diese im Zweifelsfall wiederherstellen. - O&O DiskRecovery - Installation
Wichtige Unterscheidung schon bei der Installation: Soll DiskRecovery vorsorglich installiert werden oder geht es um einen akuten Rettungsfall – dann sollte nämlich keine Software mehr auf dem Rechner installiert werden. - O&O DiskRecovery - Signaturen
Ein Feature, das in professionellen Systemumgebungen sehr sinnvoll ist: Mit Hilfe von eigenen Signaturen, die ein Benutzer selbst definieren und festlegen kann, wird es auch möglich eigene Dateiformate sicher wiederherzustellen. - O&O DiskRecovery - Suchverfahren
Mehrere Suchverfahren im Einsatz: Dadurch wird Ausbeute an wiedergefundenen eindeutig erhöht, allerdings benötigt die Anwendung dann natürlich auch deutlich mehr Zeit, bis sie den entsprechenden Bereich oder die Festplatte komplett durchsucht hat. - O&O DiskRecovery - Entdecke die Möglichkeiten
Der erste Schritt zur Wiederherstellung ist getan: Die Software hat die gesamte Platte durchsucht und eine große Zahl an Dateien gefunden, die potenziell wiederhergestellt werden könnte. Hier kann der Anwender nun entscheiden, welche Dateien er benötigt. - O&O DiskRecovery - Reporting
Gerade beim professionellen Einsatz in der Firmen-IT wichtig: Die Software O&O DiskRecovery kann nach Abschluss der jeweiligen Aktion einen fertigen Report abliefern, der die Ergebnisse und Einstellungen zusammenfasst.