Statements zur Messe

Was Topmanager von der CeBIT halten

25.02.2009
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Jochen Grützner, VATM

Jürgen Grützner, Geschäftsführer des Telekombranchen-Verbunds VATM, räumt ein: "Wir sind traditionell nicht mit einem eigenen Stand auf der Messe vertreten, aber wir besuchen gerne die Stände unserer Mitgliedsfirmen." Und er nutze "natürlich" die Messe, um sich zu informieren: "Ich will dort den Markt beobachten, möglichst viele Informationen für unsere Mitglieder sammeln und mich mit ihnen austauschen."

Grützners Überzeugung: "Die CeBIT hat gute Chancen, im aktuellen Technologiewandel eine wichtige Rolle zu spielen. Deshalb kann sie durchaus auf sehr große Resonanz stoßen. Nach meinem Gefühl hat die Messe gute Themen, die sowohl die Bürger als auch die Unternehmen interessieren."

Eines dieser Themen ist nach Auffassung des VATM-Geschäftsführers die zunehmende Komplexität von Geräten auf dem Markt: "Sie bieten Daten, Sprache, Bilder in einem ab. Die Geräte wachsen jetzt so zusammen, wie man es vor Jahren unter dem Stichwort Konvergenz in den Blick gefasst hatte. Zudem versuchen die Unternehmen, bedienungsfreundliche Produkte auf den Markt zu bringen. Ich glaube, dass so etwas wie das iPhone - trotz aller technischen Unzulänglichkeiten - eine große Bedeutung für den Markt hat. Zeigt es doch, dass intelligente Telefone, die für die Menschen das Kommunizieren vereinfachen, eine immer größere Rolle spielen. Die eierlegende Wollmilchsau hat die Branche zwar noch nicht erfunden. Aber wahrscheinlich sind dafür auch die Bedürfnisse der Benutzer zu unterschiedlich." (Mehr zur VATM-Strategie finden Sie im aktuellen COMPUTERWOCHE-Interview mit Grützner.)