IT-Outsourcing

Was muss raus?

06.09.2004
Von Lars Reppesgaard

Unter anderem beim 180 Mitarbeiter starken Folienhersteller Leebfolien in Memmingen wird selektives Outsourcing praktiziert. Das Unternehmen hat seine SAP-Systeme an Freudenberg IT in Weinheim ausgelagert. Nachdem der ehemalige IT-Leiter ausgeschieden war, sollte Bernd Finkenzeller, der damalige Leiter Controlling, auch die Verantwortung für die IT übernehmen. Damit war klar, dass er Entlastung durch Externe brauchte. Die Partnersuche war allerdings kniffelig. Einsteinet, der erste Anbieter, für den sich das Haus entschieden hatte, meldete im Sommer 2003 Insolvenz an. Innerhalb einer Woche zog die Warenwirtschaft daraufhin auf die Server der Freudenberg IT in Weinheim um. „Das sind auchMittelständler, die sind ungefähr so groß wie wir. Die Zusammenarbeit ist sehr eng und sehr persönlich“, sagt Finkenzeller. Und darauf kommt es gerade beim Outsourcing vielen Firmen an.