Das Ende der Xerox-Computer

Was ist von XDS noch zu erwarten?

19.09.1975

EL SEGUNDO (Calif.) - Die Xerox Corp. will sich an die geschlossenen Verträge halten - aber keine nennenswerten weiteren DV-Geschäfte machen. Das ist der Tenor einer jetzt in USA veröffentlichten Erklärung zum Xerox-Rückzug aus dem Computergeschäft.

Für Bestellungen gibt es Schlußtermine: danach eingehende Aufträge werden nur noch angenommen und ausgeführt wenn das Produkt dann noch lieferbar ist. Vier bereits angekündigte Softwarepakete werden noch ausgeliefert - das ist aber alles. Die Pläne für eine Cobol-Weiterentwicklung und Multiprozessing-Software für das System 560 wurden gestrichen.

So sieht der Zeitplan aus:

1. Oktober 75: Ende der Garantie, Bestellungen für ganze Systeme auszufahren.

31. Dezember 75: Ende der Garantie, Bestellungen für Zubehör und Ersatzteile auszuführen.

Nach diesen Terminen eingehende Aufträge werden noch ausgeführt, wenn die entsprechenden Produkte lieferbar sind. Wer bestellen aber nicht sofort abnehmen will, bekommt Lagerkosten und den Aufwand für einen zweiten Test bei Lieferung zusätzlich in Rechnung gestellt.

Den Zubehör- und Ersatzteilnachschub will Xerox sicherstellen, indem Kontakte zwischen Anwendern und bisherigen Xerox-Lieferanten vermittelt werden.

21. Juli 82: Ende der Wartung für Xerox-Systeme.

Auf Wunsch will Xerox zumindest in USA Kunden-Mitarbeiter so ausbilden, daß sie ihr System selbst warten können. Die in USA gebildete Xerox-User-Group soll für ihre Bibliothek alle Unterlagen über noch nicht fertig entwickelte Xerox-Software erhalten. (cw)