Prinzip 7: Anpassung an die jeweilige Projektsituation
Die Methode ist nicht an eine bestimmte Projektsituation angelehnt. Die Anpassung wird vom Projekt-Manager in Verbindung mit dem Lenkungsausschuss vorgenommen und in der Projektdokumentation festgehalten. Die Anleitung zur Anpassung ist Teil von Prince2. (qua)
Die Methode im Überblick
Prince2 bietet "Best Practice" im Projekt-Management.
Zudem hilft die Methode bei der Projekt-Governance: Die Projektsicherung ist Pflicht.
Sie eignet sich für jede Art von Projekt.
Außerdem wurde sie für die harmonische Kooperation mit beliebigen Herstellungsmethoden entwickelt.
Es handelt sich um einen weit verbreiteten De-facto-Standard in der Projektdurchführung.
Darin sind klare Verantwortlichkeiten definiert.
Prince2 bedient präzise den jeweiligen Informations- und Steuerungsbedarf der verschiedenen Management-Ebenen.
Die Methode ist produktorientiert: Alle Beteiligten wissen, was am Ende herauskommen muss.
Sie beschreibt ein Management nach dem Ausnahmeprinzip; das bedeutet geringe administrative Aufwände bei optimaler Kontrolle.
Vorgesehen ist die fortlaufende Ausrichtung an den geschäftlichen Anforderungen.
Darüber hinaus fordert Prince2, genaue, aber schlanke Berichte zu verfassen, die auf den jeweiligen Informationsbedarf zugeschnitten sind.
Vorgesehen ist eine objektive Fortschrittsmessung über Abnahmen und Teilabnahmen.
Ein Stakeholder-Management über definierte Rollen ist ebenfalls eingebaut.
Es gibt einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess für das Projekt-Management.
Nicht vergessen wurden auch Schnittstellen zum Programm-Management.
Nützlich ist zudem ein effektives und effizientes Frühwarnsystem bei Abweichungen.
Daneben bietet Prince2 eine Anleitung zur Anpassung an unterschiedliche Projektgrößen.
Somit stellt die Methode ein Diagnosewerkzeug für die Bewertung beliebiger Projekte oder Methoden bereit.
Nach Prince2 zertifizierbar sind Personen (für die Ausbildungsgänge Foundation und Practitioner), aber auch Unternehmen (P2M2).