Windows Essential Business Server

Was hinter der neuen Microsoft-Suite steckt

24.11.2008
Von 
Peter Gruber arbeitet für die Portale Computerwoche und CIO.

Volles Leistungspotenzial des EBS erfordert drei Server

Um den Funktionsumfang des EBS komplett ausschöpfen zu können, benötigen die Lizenznehmer drei Server. Für Firmen mit geringerem IT-Budget und weniger Anwender bedeutet dies unter Umständen eine sehr anspruchsvolle und wohl abzuwägende Investition. Da der EBS aber für bis zu 300 Nutzer oder Geräte konzipiert wurde und ein breites Spektrum an Diensten beinhaltet, sind folgende drei Server erforderlich:

1. Management Server

Zunächst ist ein Management Server Voraussetzung, der gewissermaßen als eine Art "Hub" für alle Operationen im Netzwerk fungiert. Der Management Server umfasst

  • Windows Server 2008,

  • Networking,

  • Active Directory,

  • File & Print, und

  • System Center Essentials.

2. Messaging Server

Vonnöten ist auch ein Messaging Server, der für den Ablauf aller Exchange- und anderer Mail-relevanten Services sorgt und als zweiter Domain Controller arbeitet. Auf dem Messaging Server laufen

  • Windows Server 2008,

  • Active Directory,

  • Exchange Server 2007 und

  • Forefront Security for Exchange Server.

3. Security Server

Vor den beiden genannten Servern sitzt der Edge- oder Security Server, der die Server und alle anderen Komponenten im Netz vor Bedrohungen schützen soll. Er beinhaltet:

  • Windows Server 2008,

  • Exchange Server 2007 und

  • Forefront Threat Management Gateway for Medium Business

Die geschilderten Elemente sind Bestandteile der Standard Editon. Die Premium Edition umfasst zusätzlich eine Lizenz für den Windows Server 2008 sowie den SQL Server 2008 Standard Edition.