IT Operations Day 2009

Was geht den CIO der IT-Betrieb an?

14.12.2009
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Effizienter Betrieb schafft Freiräume

Die Rolle der IT-Operations reflektierte Dratwer so: "Im Betrieb geht es darum, die Prozesse täglich ein bisschen besser zu machen. Das ist nicht sexy." Dennoch liege das im Interesse des CIO, denn auf diese Weise könne er mehr Freiraum für Projekte schaffen.

Von links: Thomas Engel (T-Systems International), Hans Günter Siebert (TüvIT), Daniele Tonella (Swiss Life), Dieter Dratwer (Swisscom IT-Services) und Rüdiger Zarnekow (TU Berlin)
Von links: Thomas Engel (T-Systems International), Hans Günter Siebert (TüvIT), Daniele Tonella (Swiss Life), Dieter Dratwer (Swisscom IT-Services) und Rüdiger Zarnekow (TU Berlin)
Foto: Hochschule St. Gallen

Auf die Frage, was eigentlich gute IT-Operations ausmache, antwortete Dratwer: "Sie sind top-down-orientiert und Business-driven." Wie Hans Günter Siebert, Produkt-Manager bei der TÜViT GmbH, ergänzte, geht es bei einem guten IT-Betrieb auch darum, Anforderungen piorisieren zu können. Und Thomas Engel, Senior Vice President ICT Operations Development bei der T-Systems International GmbH, führte die immer weiter fortschreitende Industrialisierung sowie das Selbstverständnis als Dienstleister der Kunden in Feld.

Last, but not least betonte Swiss-Life-CIO Tonella die ständige Anstrengung, die im IT-Betrieb zu leisten sei: "Es ist viel leichter, zu standardisieren, als die erreichten Standards auch einzuhalten." Damit die Kosten im Operations-Bereich kontinuierlich gesenkt werden könnten, bedürfe es einer sauberen Architektur, so der ehemalige Operations-Chef, der seinen Vortrag mit "Hidden Enablers der IT" überschrieben hatte.