Softselect: After-Sales-Unterstützung gewünscht

Was ERP können sollte

01.11.2011
Von 
Christiane Pütter ist Journalistin aus München.
Die Höhe der ERP-Kosten am gesamten IT-Budget (laut Softselect).
Die Höhe der ERP-Kosten am gesamten IT-Budget (laut Softselect).

Die Zufriedenheit der Studienteilnehmer bezieht sich auf verschiedene Punkte. 79 Prozent geben an, das ERP-System sorge für mehr Transparenz und Zuverlässigkeit der Prozesse. 78 Prozent beobachten Produktivitätssteigerungen, 71 Prozent sprechen von schnellerem Auftragsdurchsatz. 66 Prozent bescheinigen mehr Flexibilität und 60 Prozent Qualitätsverbesserungen bei Produkten und Dienstleistungen.

Die Autoren der Umfrage wollten außerdem wissen, nach welchen Kriterien Entscheider ERP-Software einkaufen. Hohe Bedeutung kommt demnach einer hohen Abdeckung von Branchenanforderungen zu. 67 Prozent der Studienteilnehmer sehen das als höchste Priorität an. Mit großen Abstand folgen eine schnelle Inbetriebnahme (14 Prozent), kostengünstiger Betrieb (zwölf Prozent) und geringe Einführungkosten (sieben Prozent).

Stichwort Kosten: Die Einführungskosten einer ERP-Software pro Nutzer geben 48 Prozent der Unternehmen mit 1000 bis 5000 Euro an. 41 Prozent nennen einen Betrag zwischen 5000 und 10.000 Euro. Der Anteil der ERP-Kosten am Gesamt-IT-Budget liegt in gut jedem zweiten Unternehmen (55 Prozent) bei 21 bis 30 Prozent. Bei rund einem Fünftel der Befragten (21 Prozent) bleibt er unter 20 Prozent.

Webbasierte Modelle keine Alternative

Schließlich ging es um die Frage, ob Entscheider sich vorstellen können, in den kommenden drei Jahren auf webbasierte Betriebsmodelle wie Application Service Providing (ASP) oder Software as a Service (SaaS) umzusteigen. Das Votum ist eindeutig: 77 Prozent stimmen mit "Nein".

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