Pferdeflüsterer im Einsatz

Was ein Projektcontroller können muss

17.03.2009
Von Klaus Schlautmann

Von Analyse bis zum Wissenstransfer: Aufgaben des Projektcontrollers

Diese Ausgangssituation offenbart die vielfältigen Fähigkeiten des geeigneten Kandidaten:

  1. Er muss strukturiert vorgehen können, um die Arbeitsabläufe und die Ressourcenplanung zu optimieren.

  2. Er muss die Projektsituation anhand von Informationen, die er regelmäßig erhält, analysieren können und auf der Basis seiner Analysen Schlussfolgerungen ziehen, realistische Bewertungen vornehmen und angemessene Gegenmaßnahmen einleiten können.

  3. Soziale Kompetenz ist zwingend notwendig, denn die Projektmitarbeiter müssen motiviert werden, um im Team zielgerichtet zu agieren. Auch muss der Kandidat mit Druck aus dem Management umgehen und diesen vom Team fernhalten können.

  4. Aufbau eines Reportings: Dieses muss eindeutige, aussagekräftige und nachvollziehbare Aussagen über den Projektstand enthalten, die in kurzen regelmäßigen Abständen aktualisiert werden. Zudem müssen die nächsten Teilziele und die Erfolge des Teams dokumentiert werden. Das nimmt Druck und Unsicherheit, motiviert und schafft Klarheit für alle Beteiligten.

  5. Ein Projektcontroller braucht Erfahrung. Denn in einer Gefahrensituation ist Fingerspitzengefühl ebenso wichtig wie das Vertrauen in die eigene Belastungsfähigkeit und die der Mitarbeiter.

  6. Aufgrund der Befristung des Einsatzes eines externen Projektcontrollers spielt Wissenstransfer eine wichtige Rolle. Daher gehört die Fähigkeit zum Repertoire eines guten Controllers, Wissen und Fähigkeiten an einen Mitarbeiter des Kunden, der zukünftig diese Aufgabe weiterführen soll, zu vermitteln. Dabei hat sich das Mentorenprinzip bestens bewährt.