Was ein Business-Notebook ausmacht

15.05.2006
Von 
Kriemhilde Klippstätter ist freie Autorin und Coach (SE) in München.

Wichtig für professionell genutzte Mobilrechner ist eine Fernwartungsmöglichkeit. Die meisten Hersteller liefern Softwarepakete mit, die den Anwender bei der Konfiguration und dem Betrieb unterstützen. Acer beispielsweise nennt das "Empowering"-Technik, die Unterstützung für zahlreiche Funktionen wie Setting, Recovery, Sicherheit, Netzzugang und dergleichen bietet. Lenovo, das das PC-Geschäft von IBM übernommen hat, bietet mit "Think-Vantage" eine Methode zur Systemaktualisierung der "Thinkpad"-Notebooks an: Software, Treiber und Bios-Updates lassen sich über einen sicheren Server bei Lenovo per Internet auf die Notebooks laden. Zudem hilft der Hersteller mit den "Lenovo-Care"-Programmen bei wiederkehrenden Aufgaben wie der Einrichtung von unterschiedlichen Netzwerkprofilen. Weitere Hilfsprogramme erlauben die vollständige Wiederherstellung zuvor gesicherter Dateien, Anwendungen oder des gesamten Systems, selbst wenn das Betriebssystem durch einen Wurm oder Virus beschädigt ist. Die gesamte Konfiguration mit allen Originaleinstellungen lässt sich sichern und bei Bedarf wiederherstellen.

Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit

Die Sicherheit spielt bei Notebooks eine besondere Rolle, was die Hersteller in den neuesten Modellen mehr denn je berücksichtigt haben. Zu den Ausstattungsmerkmalen zählen biometrische Zugangskontrollen über Fingerabdruck-Sensoren oder auch mechanische Zugangssperren mittels Chipkarte oder Schloss. Ergänzt wird das Sicherheitsangebot durch softwaregesteuerte Mechanismen wie die Passwort-Eingabe oder die Authentifizierung vor dem Booten. Schließlich sollte darauf geachtet werden, dass die Möglichkeit zur Datenverschlüsselung eingebaut ist. Manche Notebooks erlauben es, einen Teil der Festplatte als unsichtbaren Bereich abzutrennen, so dass darauf unternehmenskritische Dateien sicher gespeichert werden können.

Notebooks, so die einhellige Meinung, müssen über vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten verfügen, denn man will auch unterwegs Daten empfangen oder Informationen versenden. Die Funktion Bluetooth, die meist nur zum Betrieb von Headsets oder Zusatz-Devices wie der schnurlosen Maus verwendet wird, kann noch mehr. So lassen sich damit die gespeicherten Informationen auf anderen Mobilgeräten wie Pocket-PCs oder Handys synchronisieren. Verfügt das Mobiltelefon über Bluetooth, dann lässt es sich für das Notebook als Modem zur Datenübertragung einsetzen.