Mehr Leistung

Was bei Windows 64 Bit zu beachten ist

09.09.2012
Von 
Eric Tierling, Master in Information Systems Security Management (Professional), blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im IT-Bereich zurück. Neben Hunderten an Fachbeiträgen hat er über 50 Bücher veröffentlicht. Er ist Spezialist für Themen rund um die Informationssicherheit sowie einer der bekanntesten Experten Deutschland für Windows Server und Microsoft-basierte Infrastrukturen.

Gemeinsamkeiten

Die große Ähnlichkeit der x64-Prozessorarchitektur zu ihrem x86-Vorgänger ermöglicht es der Branche, 64-Bit-Software anzubieten, die sich im Aussehen und beim Handling nur minimal von ihrer 32-Bit-Verwandschaft unterscheiden. Wie weit das geht, verdeutlicht Windows 7: Weder auf den ersten noch auf den zweiten Blick ist für den Anwender erkennbar, ob es sich um die x64- oder die x86-Variante handelt.

Erst der Abstecher zu den Systeminformationen klärt entsprechend auf. Ferner gibt es im Dateisystem des x64-Betriebssystems Ordner wie "Programme (x86)", die darauf hindeuten, dass auf dem Computer ein 64-Bit-Windows arbeitet.

Für die eigentliche Nutzung spielt dies jedoch meist keine Rolle: Für die Arbeit mit Programmen oder die Anpassung von Einstellungen ist es in der Regel unerheblich, ob dies auf einem 64-Bit- oder 32-Bit-Windows geschieht. Das hat den Vorteil, dass sich nicht nur vorhandene 32-Bit-Software, sondern auch bekannte Verfahren wie die zentrale Konfiguration über Gruppenrichtlinien auf einem 64-Bit-Windows ohne Umstellung weiterverwenden lassen.