Einsteigen leicht gemacht

Warum virtualisieren?

09.06.2010
Anzeige  Man muss kein Computerexperte sein, um zu verstehen, warum Virtualiserung in der Welt der Firmen-IT immer relevanter wird.

Warum? Virtualisierung bringt Vorteile mit sich, die gerade in diesen Zeiten zählen: Sie ermöglicht Ausfallsicherheit, Produktivitätssteigerungen, Kostenersparnis und sie hilft beim Energiesparen. Und das auch schon in den IT-Umgebungen von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU).


Eine Einführung: Wo beginnt Virtualisierung?

Foto: Christian Töpfer, Fotolia

Auch in privaten Haushalten wird aus Kostengründen bereits ein bisschen virtualisiert: Wer seine Daten vor Betriebsystemausfällen schützen und sich gleichzeitig den Kauf einer externen Festplatte sparen will, der partioniert schon gerne mal die Festplatte seines Computers - und verteilt das Betriebssystem und seine Daten auf zwei getrennte "Ablageflächen" - die Partitionen. Technisch gesehen unterteilen diese Partitionen das Festplattenlaufwerk des Rechners logisch, um nach Außen hin zwei eigenständige Festplatten zu erhalten - obwohl nur eine einzige physikalische Hardware vorliegt. In einer solchen virtualisierten Umgebung betrifft dann ein Problem des Betriebssystems nicht mehr unmittelbar die Datensicherheit auf dem Rechner.

Vornehmlich macht Virtualisierung natürlich dort Sinn, wo noch mehr unter einen Hut zu bekommen ist: Das ist in Netzwerkumgebungen der Fall, wo verschiedene Server, PCs, Betriebssysteme und Anwendungen aufeinandertreffen: Virtualisieren lassen sich alle genannten Elemente des Netzwerks.

Virtualisierung und Green IT

Foto: Fotolia/tiero

Virtualisierung bringt einen nicht zu verachtenden ökologischen Aspekt mit sich: Da Hardwareressourcen besser ausgelastet werden, wird reichlich Strom und damit Energiekosten, gerade auch für die Kühlung der Server, gespart. Aus diesem Grund wird Virtualisierung oftmals in einem Atemzug mit einem weiteren Schlagwort der IT genannt: "Green IT". Basierend auf IDC-Marktdaten für Desktop und Server könnte effizientes Energiemanagment weltweit jährlich bis zu 54 Millionen Tonnen an CO2-Ausstoß verhindern. Was Kosteneinsparungen von bis zu vier Milliarden Euro mit sich bringen würde.