Geschäftsmodell: Daten sammeln
Die Daten der Nutzer sind ein wertvoller Schatz. Je besser Google die Vorlieben der Surfer kennt, desto gezielter lässt sich Werbung schalten, desto höher fällt der Umsatz aus. Das Unternehmen betont zudem stets, mit den - freilich anonymisierten Informationen - seine Dienste zu verbessern.
Obwohl Google beteuert, sorgsam mit Nutzerdaten umzugehen und diese keinesfalls zu einem Profil zu verknüpfen, sehen Datenschützer die große Konzentration von persönlichen Informationen in einer Hand skeptisch. "Die Daten sind der Kontrolle der Nutzer und deutscher Behörden entzogen", sagt Marit Hansen. Immerhin: Sie erkennt in letzter Zeit einige "positive Impulse" für mehr Datenschutz, etwa den Dienst "Dashboard", der zumindest Teile der von einem Nutzer gespeicherten Daten übersichtlich zusammenfasst. Allerdings zeigten die jüngsten Hacker-Attacken auf Google-Server, bei denen die Angreifer laut "New York Times" auch den Passwort-Tresor im Visier hatten, dass Risiken bleiben.
Immer auf die Großen?
Das Internet revolutioniert, wie wir arbeiten, kommunizieren und uns vergnügen - und Google ist der größte Aufrührer. Wer Unbehagen gegenüber der digitalen Welt empfindet, wird auch den Konzern aus dem Silicon Valley skeptisch sehen. Der Internet-Vordenker Jarvis meint auch: "Googles Geschäftsmodell schadet den deutschen Medien - sie suchen nach einem Gegner, dem sie die Schuld dafür geben können."
- Der Blackberry...
war das Managerspielzeug der 2000er Jahre. Ein Blackberry machte selbst den Vertriebsleiter Südpfalz zu James Bond. Denn die elektronische Brombeere hatte alles, was Männerherzen höherschlagen ließ: ein stylisches Design, eine elegante Silhouette, ein großes Display, eine für Männerfinger geeignete Tastatur und natürlich allerlei technische Funktionen wie Web, Mail, Telefon, Instant Messaging, Kamera, Media Player, Organizer. - Partnersuche auf Knopfdruck
Datingbörsen wie Datingcafé, neu.de oder parship sorgten dafür, dass wirklich jeder ein Date haben konnte. Welch wunderbare neue Form sich zu verlieben! Modern und unverbindlich. Wer denn den großen Schritt ins Café um die Ecke gewagt hat, erlebte nicht selten eine harte Landung. - Fotohandys
Die Kamera war auf einmal überall dabei. Sie passte in jede Hosentasche. Seitdem erleben wir überall dasselbe Bild, wo Päpste, Prinzen oder Popstars auftauchen. Jubelnde Zuschauer hielten ihre Arme hoch. Zum Winken und Händeschütteln, klar aber eben auch zum Fotografieren. - Google
Mit der weltgrößten Suchmachine (hier die Google-Gründer Brin und Page mit Google-Chef Schmidt) fanden wir plötzlich in Sekundenschnelle Antworten auf Fragen, von denen wir früher nicht gewusst hätten, wie und wem wir sie überhaupt stellen sollten. Äußerst beliebt war das Eintippen des eigenen Namens in die Suchmachine. Ego-Googeln mutierte zum Volkssport. Mancher wurde dabei rot, denn das Internet - und hier vor allem die Bilderssuche - hatte ein besseres Gedächtnis als alle Tiere bei Elefant, Tiger und Co. zusammen. - iPod
Das Lieblings-Gadget der Nuller wurde zum Erkennungszeichen unserer Generation – wie einst der Zauberwürfel in den Achtzigern oder die Tamagotchis in den Neunzigern. iPod, das war Nuller-Zeitgeist to go! Mit dem Kultplayer konnte man definitiv seinen Sinn für Stil unter Beweis stellen – übrigens selbst dann, wenn man Eminem oder Yvonne Catterfeld hörte. - Navigationssysteme....
waren unsere liebsten Beifahrer. Sie nahmen keinen Platz weg, konnten Karten lesen und redeten nur das Nötigste. Mit ihnen wurden selbst Ortsunkundige zu Insidern. Frauen auch ohne Orientierungssinn erreichten ihr Ziel. Welch Wohltat, wenn man Strecken, für die man einst 90 Minuten eingeplant hattte, plötzlich ganz entspannt in 55 Minuten erreichte.