Wordpress

Wartungsmodus aktivieren

28.06.2022
Von 
Thomas Rieske arbeitet seit Oktober 2002 als freiberuflicher IT-Fachjournalist und Autor für IDG. Zu den Themenschwerpunkten des Diplom-Übersetzers zählen unter anderem Computersicherheit, Office-Anwendungen und Telekommunikation.
Wenn Sie Ihre Website überarbeiten, etwa Updates durchführen, ist sie online nicht erreichbar. In dieser Zeit sollten Sie den Wartungsmodus einschalten.

Einloggen

Am einfachsten lässt sich der Wartungsmodus in Wordpress mit einem Plug-in einrichten. Auf diese Weise müssen Sie keine Dateien im Root-Verzeichnis erstellen und manuell editieren. Wer seine Website auf Wordpress.com mit einem kostenlosen Account hostet, hat allerdings schlechte Karten: Eine Installation von Plug-ins ist nur mit dem Pro-Tarif möglich.

Sie können sich also entweder diesen kostenpflichtigen Tarif gönnen oder einen Anbieter nutzen, der auch mit einem Gratis-Konto den Zugriff auf Plug-ins erlaubt. Für die Installation der Erweiterung selbst macht das keinen großen Unterschied. Lediglich die Benutzeroberfläche dürfte an der einen oder anderen Stelle etwas anders aussehen.

Melden Sie sich zunächst mit Ihrem Konto und Passwort beim jeweiligen Provider an. Bei Wordpress.com können Sie eine eigene App verwenden, ansonsten erfolgt das Login per Browser. Die dazugehörige Adresse hat Ihnen der Provider bei der Registrierung mitgeteilt.

Plugin aufrufen oder installieren

Nachdem Sie die Verwaltungsoberfläche aufgerufen haben, wechseln Sie über die linke Seitenleiste zum Punkt Plugins. Im aufklappenden Untermenü empfiehlt es sich, zunächst zu den bereits installierten Erweiterungen zu navigieren. Hier können Sie in einer Liste nachsehen, ob ein entsprechendes Wartungs-Tool bereits vorhanden ist. Sie müssen es dann nur noch aktivieren und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen. In der Regel haben Sie die Möglichkeit, eine Vorschau anzuzeigen, bevor Sie den Wartungsmodus einschalten.

Wenn Sie hingegen eine separate Erweiterung installieren wollen, klicken Sie in der Navigationsleiste auf Plugins und danach auf Installieren. Über ein Suchfeld können Sie nun die verfügbaren Tools durchforsten, indem Sie als Stichwort etwa Maintenance Mode oder Under Construction eingeben.

Haben Sie etwas Passendes gefunden, zum Beispiel das recht populäre Maintenance, klicken Sie auf die Schaltfläche Jetzt installieren und anschließend auf Aktivieren. Über die linke Seitenleiste können Sie dann zum Plug-in wechseln.

Etwas ungünstig ist, dass offenbar automatisch mit dem Aktivieren dieser Erweiterung auch der Wartungsmodus scharfgeschaltet wird. Per Klick auf den großen On-Button auf der Konfigurationsseite lässt sich das aber schnell rückgängig machen. Ansonsten können Sie direkt testen, wie Ihre Website mit den Standardvorgaben aussieht, indem Sie auf die Preview-Schaltfläche klicken. Die Vorschau öffnet sich dann in einem neuen Tab.

Einstellungen nutzen

Wer Anpassungen vornehmen will, findet dazu reichlich Gelegenheit in den einzelnen Einstellungsabschnitten. Von Content über Themes bis zu Excluded Pages gibt es zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Nicht alle stehen jedoch kostenlos zur Verfügung. Zum Beispiel sind Premium-Themes oder die Anzeige eines Kontaktformulars der Pro-Version vorbehalten.

Vergessen Sie nicht, Ihre durchgeführten Änderungen per Klick auf Save Changes zu übernehmen. Diesen Button finden Sie sowohl in den jeweiligen Konfigurationsbereichen als auch ganz oben auf der Seite.

Produkte: Der Trick funktioniert mit allen aktuellen Versionen von Wordpress. (ad)