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Warten auf Einigung bei Telekom-Verhandlungen

20.06.2007
Bei den Gesprächen zwischen der Telekom und ver.di um die Auslagerung von 50.000 Mitarbeitern in Service-Gesellschaften wollen die Tarifpartner am Mittwoch ein Ergebnis präsentieren.

Am Morgen zeigten sich Vertreter des Bonner Konzerns zuversichtlich, nach zähen Verhandlungen einen Kompromiss erzielen zu können. Vertreter beider Seiten hatten bis 4 Uhr früh verhandelt, im Anschluss aber kein Ergebnis bekannt gegeben. Mit einer Stellungnahme wurde frühestens für 9 Uhr gerechnet.

Die Telekom will zum 1. Juli die 50.000 Beschäftigten vor allem aus der angeschlagenen Festnetzsparte T-Com in die Service-Gesellschaften unter der Dachmarke T-Service auslagern. Dort sollen sie für weniger Geld länger arbeiten als bisher. Gegen diese Vorstandspläne streiken seit mehr als fünf Wochen täglich bis zu 16.000 Telekom-Mitarbeiter. Scheitern die Verhandlungen, will die Telekom die Auslagerung auch ohne Zustimmung der Gewerkschaft zu dann wesentlich schlechteren Bedingungen für die Betroffenen umsetzen. (dpa/tc)