Berliner Stadtreinigung

WAN-Beschleuniger statt mehr Bandbreite

03.11.2010
Von Frank Basler
Eine neue Anwendung brachte das Netz der Berliner Stadtreinigung zur Strecke. Anstatt in mehr Bandbreite zu investieren, implementierte der Dienstleister WAN-Beschleuniger.
Foto: Berliner Stadtreinigung
Foto: Berliner Stadtreinigung
Foto: Berliner Stadtreinigung

Von der Abfallentsorgung über den Betrieb von Recycling-Höfen bis zu Straßenreinigung und Winterdienst - täglich kümmern sich mehr als 5000 Mitarbeiter der Berliner Stadtreinigung um das Wohl der Hauptstädter. Die Anstalt des öffentlichen Rechts unterhält 35 Außenstellen in Berlin und Teilen Brandenburgs. Dazu zählen Recycling-Höfe, Schadstoffsammelstellen, Betriebshöfe und Regionalstellen. Diese Außenstellen sind - je nach Anzahl ihrer PC-Arbeitsplätze - über WAN-Verbindungen mit Bandbreiten zwischen 2 und 100 Mbit/s an das zentrale Rechenzentrum in der Berliner Ringbahnstraße angebunden.

Über diese Virtual Private Networks (VPNs) läuft - neben normalem Office-Verkehr, also Common Internet File System (CIFS), Messaging Application Programming Interface (MAPI) und Print-Daten - auch die Internet-Kommunikation der Außenstellen. Deren Anbindung war anfänglich so dimensioniert, dass die Mitarbeiter vor Ort jeweils mit tolerablen Antwortzeiten auf zentrale Daten und Anwendungen zugreifen konnten.

Projektsteckbrief

  • Branche: Dienstleister für Entsorgung und Reinigung im Eigentum des Landes Berlin.

  • Projektkategorie: WAN-Beschleunigung.

  • Kernprodukte: 23 ProxySG-Appliances von Blue Coat Systems.

  • Ausgangslage: Das neue standortübergreifende Management-System für Gefahrenmeldeanlagen überforderte die WAN-Strecken.

  • Projektergebnis: Der Zugriff auf die Dateien zwischen den Standorten und der Zentrale wurde um mehr als den Faktor 13 beschleunigt.

  • Zeitrahmen: Mitte bis Ende 2009 (knapp fünf Monate).

  • Aufwand: 50 Manntage.

  • Kontakt: Frank Basler, Leiter Kommunikationsnetze bei der Berliner Stadtreinigung.