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W3C empfiehlt Resource Description Framework

26.02.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das World Wide Web Consortium (W3C) hat eine offizielle Empfehlung für das Ressource Description Framework (RDF) ausgesprochen. Dabei handelt sich um einen logischen Ansatz zur Integration von Web-Metadaten, Daten über Daten also. Auf gut Deutsch: RDF stellt eine flexible Möglichkeit zur Verfügung, auch "dummen" Computern verschiedene wichtige Informationen über die Inhalte einer Web-Seite (etwa: Wer ist der Autor? Wer hat das Urheberrecht?) zugänglich zu machen. Den größten Nutzen aus RDF-Seiten könnten bei der alltäglichen Benutzung Suchmaschinen ziehen, die anhand der Metadaten weitaus spezifischere Ergebnisse ausspucken könnten als bislang gewohnt. RDF verfolgt damit ein ähnliches Konzept wie die Extensible Markup Language = XML (die sich allerdings eher für die Markierung branchen- oder themenspezifischer Inhalte eignet), bietet aber mehr

Möglichkeiten.