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W3C bringt Entwurf für XML-Verschlüsselung

11.12.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Web-Konsortium W3C hat Empfehlungen zu "XML Encryption Syntax and Processing" und "Decryption Transform for XML Signature" herausgebracht. Die Spezifikationen sollen dazu dienen, über Web-Services ausgeführte Transaktionen zu signieren und zu verschlüsseln. Vorgesehen ist, übermittelten Code strukturiert abzusichern. So werden zum Beispiel bestimmte Informationen wie eine Abbuchungsermächtigung lediglich signiert, sensible Daten wie die Kreditkartennummer zusätzlich kodiert. Der Empfänger der Daten erkennt mit Hilfe der Technologie, welche Teile des Codes verschlüsselt sind und kann das Quelldokument wieder herstellen.

An der Entwicklung der Spezifikationen sind die W3C-Mitglieder Baltimore Technologies, Bea Systems, Datapower Technology, IBM, Motorola, Sun, Verisign und die Universität Siegen beteiligt. (lex)