Buendelung des Know-hows in Kompetenzzentren

Vulkan: IS-Toechter nehmen ihr Schicksal nun selbst in die Hand

01.03.1996

Hinter dem Beratungs- und Loesungshaus VSS GmbH verbergen sich drei Firmen: die Atlas Datensysteme, Essen, die GfP Gesellschaft fuer Projekt-Management, Hamburg, sowie die PS Systemtechnik in Bremen. Durch die Uebernahme aller Anteile und die Trennung vom BVV soll, so die beiden geschaeftsfuehrenden Gesellschafter Michael Lawo und Erhard Knopp, das Fundament fuer ein gesundes Wachstum und die Konzernneutralitaet gelegt werden. Ueber die Hoehe der Akquisitionssumme wollte VSS-Sprecher Frederic Arend keine Angaben machen.

Gemeinsam haben die drei Unternehmen vergangenes Jahr mit 235 Mitarbeitern einen Umsatz von 58 Millionen Mark erwirtschaftet und einen operativen Gewinn erzielt. Dabei waren die innerhalb des BVV erreichten Einnahmen, wie ein Insider berichtet, relativ gering. Der Unternehmensbereich Schiffsbau des Verbundes setzt gegenwaertig sechs "PS Systeme" der PS-Systemtechnik ein. Bei dem Produkt handelt es sich um ein PPS-System fuer den Anlagen- und Maschinenbau, das die Bremer international bereits mehr als 400mal verkauft haben. Darueber hinaus sei die GfP im BVV, so der intime Kenner, nur an kleinen Projekten im Zuge von Revisionen beteiligt gewesen.

Die VSS beabsichtigt, wie Arend mitteilte, die Kompetenz und das Know-how der drei Einzelfirmen staerker zu buendeln. In neun Kompetenzzentren sollen kuenftig das Produktgeschaeft der PS Systemtechnik, die Beratung der GfP sowie alle Dienstleitungen und Produkte der Atlas Datentechnik koordiniert werden. Ausserdem wird die VSS aufgrund der Vulkan-Krise den Namen aendern. Das Kuerzel VSS soll jedoch beibehalten werden.