vPro: Intels dritte Plattform

08.09.2006

Eine weitere neue Komponente ist laut Mike Ferron-Jones, Director of Marketing für Intels Sparte Digital Office Platforms, eine so genannte Virtualization Appliance. Diese verhalte sich wie eine virtuelle Firewall-Box innerhalb des Systems und enthält unter anderem ein Monitoring-Tool, ein Embedded-Betriebssystem und einen Anwendungs-Manager, der Dienste für das Haupt-Betriebssystem zur Verfügung stellt.

Anders als AMT - dieses inspiziert nur Header - kann dieses Subsystem laut Ferron-Jones alle Layer von Netzpaketen auf mögliche Fehler prüfen. Es ist ferner in der Lage, Anwendungs- und Sicherheitsrichtlinien für jeden Desktop im Netz zu überwachen, um sicherzustellen, dass das Nutzer-Betriebssystem den IT-Policies entspricht.

Firmen, die vPro-Rechner nutzen, haben trotz der standardisierten Komponenten die Möglichkeit zur Anpassung, so Ferron-Jones weiter - sie können beispielsweise wenn nötig auch eine leistungsfähigere dedizierte Grafikkarte verwenden.

vPro ist Teil von Intels Stable Image Platform Program (SIPP), das jedes Jahr einen planbaren neuen Unternehmens-Desktop verspricht, um die IT-Budgetierung zu erleichtern. Das bedeutet, dass die nächste vPro-Generation nächstes Jahr um die gleiche Zeit zu erwarten ist. "Wir werden die Fähigkeiten der Plattform jedes Jahr auffrischen, um ihre Features und Fähigkeiten erweitern zu können", sagt Intel-Mann Ferron-Jones. (tc)