VPN-Client gewährt VoIP-Verkehr Vorfahrt

20.07.2006
Lancom Systems sichert die Anbindung von Mobilgeräten an Unternehmensnetze ab.

Mit der Fähigkeit, Voice-over-IP-Datenströme zu priorisieren, lässt sich der "Advanced VPN Client 1.3" laut Herstellerangaben gut in bestehende Lancom-VoIP-Infrastrukturen des Anbieters integrieren. Daneben wartet die Client-Software mit zahlreichen Security-Features auf, darunter IPsec-Verschlüsselung mit AES oder 3-DES, IPcomp-Datenkompression, erweiterte Authentifizierungen (X.auth, EAP), Unterstützung digitaler Zertifikate und Hardware-Tokens. Eine integrierte Stateful-Inspection-Firewall mit situationsabhängigen Firewall-Regeln ("Friendly Net Detection") soll sichere von unsicheren Netzen unterscheiden können, darunter auch WLAN-Hotspots. Nach der Risikobeurteilung gewährt das System Zugriff auf Netzressourcen.

Profile regeln Einwahl

Zur Einwahl in ein Unternehmensnetz stehen verschiedene Profile bereit. Der Client übernimmt auf Wunsch die Einwahlsteuerung für Analog- oder DSL-Modems, ISDN-, GPRS- oder UMTS-Karten. In Verbindung mit der Dynamic-DNS-Funktion der Lancom-VPN-Gateways können auch VPN-Einwahlzugänge an Standard-DSL-Anschlüssen mit dynamischer IP-Adresse genutzt werden.

Der Lancom Advanced VPN Client 1.3 unterstützt sämtliche Microsoft-Betriebssysteme ab Windows 98. Die Kosten für ei- ne Einzelplatz-Lizenz betragen knapp 110 Euro. Anwender älterer Versionen können zum halben Preis auf die neue Soft- ware wechseln, für seit März 2006 ausgelieferte Produkte ist unter www.lancom.de ein kostenloses Upgrade möglich. Dort gibt es auch eine 30-tägige Testversion. (mb)