VoIP vereinfacht Geschäftsprozesse

21.09.2006

Das Softphone unterstützt die üblichen Telefoniefunktionen wie Kurz- oder Direktwahl, Mailbox-Abfrage oder Anruferlisten, kann aber auch via Computer Telephony Integration (CTI) ein separates VoIP-Telefon steuern. Gleichzeitig lassen sich neben Kontakten aus Microsoft Outlook unternehmensinterne Daten und Telefonbücher - egal, ob persönlich, abteilungs- und firmenweit oder global - einbinden. Zusätzlich ist das modulare und skalierbare System dank herkömmlicher Schnittstellen nahezu beliebig erweiterbar. Zu den möglichen Szenarien zählen die Münchner die automatische Anzeige der entsprechenden Kundendaten aus einem ERP-System bei einem Gespräch, die Integration von Datev oder die Abarbeitung einer Telefonliste aus einem CRM-System. Da Anwender, SIP-Accounts und Telefonbücher zentral angelegt sind, stehen die individuellen Einstellungen samt eigener Rufnummer sofort nach der Anmeldung bereit - unabhängig davon, ob sich der Mitarbeiter im Büro, im Home Office oder unterwegs befindet.

Der Client "Teamcenter" ist über Skins beliebig anpassbar.
Der Client "Teamcenter" ist über Skins beliebig anpassbar.

Wegen der einfachen Integration in verschiedene TK-Umgebungen hält Teamfon-Chef Kupec für die Lösung eine sehr starke Nachfrage für möglich. Die Kosten der unternehmensinternen Sprachkommunikation ließen sich damit um bis zu 30 Prozent senken. Einen Prototyp von Teambase wird die Teamware-Tochter ab dem 23. Oktober auf der IT-Fachmesse Systems (Halle A5, Stand 322) präsentieren. Die anschließende Vermarktung der Kauf- und Mietlösung soll über Integrations- und Vertriebspartner erfolgen. Für den Erwerb gibt Teamfon für bis zu zehn Nutzer einen Preis von knapp 1000 Euro an, jeder weitere Anwender schlägt mit 60 bis 80 Euro zu Buche. Im ASP-Betrieb fallen monatlich zwischen sieben und zehn Euro Miete je User an. (mb)