Voice-Mail meets SMS

25.01.2008

Sprachmitteilungen werden meist als letzter Weg genutzt, um jemandem, der am Handy nicht erreicht werden kann, etwas Wichtiges mitzuteilen. Das Problem: Oft muss man sich mit komplizierten Anweisungen quälen, außerdem lassen sich keine Voice-Mails an eine ganze Gruppe verschicken. Letzteres ist zwar via SMS möglich, für manche Anlässe - etwa Geburtstagsgrüße - ist eine Kurznachricht jedoch zu unpersönlich.

Pinger (www.pinger.com) hat nun einen gleichnamigen Instant Voice-Messaging- Service entwickelt, mit dem sich Sprachnachrichten ähnlich wie SMS auf beliebig viele Mobiltelefone in weltweit über 20 Län-dern weiterleiten lassen - zum Preis eines Inlandstelefonats. Der Nutzer wählt sich dazu einfach bei Pinger ein (in Deutschland 040/306988469), tippt die Rufnummer der Empfänger ein und spricht den maxi-mal fünf Minuten langen Text. Der Adressat erhält kurz darauf eine Kurzmitteilung mit der Aufforderung, zum Abhören der Voice-Mail eine ebenfalls lokale Nummer anzurufen. Anschließend genügt ein Tastendruck, um die Nachricht zu beantworten oder weiterzuleiten. Dank Spracherkennung reicht es beim erneuten Adressieren einer Person aus, deren Namen zu sprechen. Die Einsatzmöglichkeiten von Pinger sind vielfältig. In den USA etwa nutzen John Edwards und Barack Obama "Pingercasts" im Rahmen ihrer Wahlkampagne. Ex-Beatle Ringo Starr setzt den Service zur Vermarktung seines neuen Albums ein. (mb)

CW-Fazit: Pinger ist eine kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Voice-Mails und SMS, besonders für Personen, die sich häufig im Ausland oder gar in einer anderen Zeitzone aufhalten.