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Vodafone verzeichnet starken Kundenzuwachs

30.01.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der britische Mobilfunkanbieter Vodafone konnte im vergangenen Vierteljahr 4,2 Millionen neue Kunden gewinnen. Dabei verzeichnete die Unternehmensgruppe einen organischen Zuwachs von 3,1 Millionen Kunden, die übrigen 1,1 Millionen Mobilfunkbenutzer kamen durch höhere Beteiligungen an Tochtergesellschaften wie dem japanische Operator J-Phone Communications hinzu. Damit zählte der weltweit aktive Konzern zum Jahresende 99,86 Millionen Kunden, inzwischen hat die Summe bereits die 100-Millionen-Marke überschritten (Computerwoche online berichtete). Wie Vodafone weiter meldete, blieb der durchschnittliche Pro-Kopf-Umsatz im vergangenen Jahr stabil. Nutzer des deutschen D2-Vodafone-Netzes gaben im Schnitt monatlich 24 Euro für ihr Handy aus, Kunden der italienischen Vodafone-Tochter Omnitel vertelefonierten 27

Euro und britische Vodafone-Kunden sogar 34,3 Euro. An der Spitze lagen die japanischen Handy-Besitzer: J-Phone Communications verzeichnete einen durchschnittlichen Pro-Kopf-Umsatz von 66,77 Euro im Monat.

Vodafone rechnet damit, dass die Pro-Kopf-Einnahmen in diesem Jahr weiter ansteigen werden, nachdem der Betreiber im vergangenen Jahr erneut Kunden hinzu gewinnen konnte und neue Sprach-/Datendienste anbot. Im Dezember betrug Vodafones Umsatzanteil durch Kurzmitteilungen (SMS) und Internet-Services weltweit 12,2 Prozent. Die deutschen D2-Nutzer liegen dabei mit einem Anteil von 14,6 Prozent an der Spitze, machen jedoch mit 0,4 Prozent nur wenig Gebrauch von Internet-Diensten. (mb)