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Vodafone fürchtet Mangel an UMTS-Handys

14.11.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach Einschätzung des britischen Mobilfunkanbieters Vodafone wird der Engpass bei der Herstellung von UMTS-Handys noch bis Mitte 2003 anhalten und eine allgemeine Verfügbarkeit der neuen Technik verzögern. Aus diesem Grund hat Vodafone-Chef Chris Gent die britische Regierung ersucht, die 20-jährige Gültigkeitsdauer der vergebenen UMTS-Lizenzen zu verlängern. Das Unternehmen hält weiterhin an dem Ziel fest, mit der neue Mobilfunkgeneration in der zweiten Jahreshälfte 2002 an den Start zu gehen. Zwischen Juni und September sollen die ersten Services im Rahmen einer Testphase verfügbar sein. Der offizielle Start ist dem Vodafone-Chef zufolge für Oktober geplant, obwohl voraussichtlich erst im kommenden Jahr genügend UMTS-Mobiltelefone auf dem Markt sein werden. Gewinn verspricht sich Gent von der neue Technik nicht vor dem Jahr 2004.