Webcast

VMware in der Cloud ohne dedizierte Umgebung

01.07.2020
Anzeige  Statt einer dedizierte VMware-Umgebung in der Cloud können CIOs Shared VMware nutzen. Ein Webcast der Computerwoche zeigt, wie das geht.
Weniger Verwaltungsaufwand und mehr Flexibilität - das kann Shared VMware möglich machen.
Weniger Verwaltungsaufwand und mehr Flexibilität - das kann Shared VMware möglich machen.
Foto: Flamingo Images - shutterstock.com

Kosten, Aufwand, Infrastrukturen - all das ist für viele VMWare-Projekte in der Cloud überdimensioniert, wenn eine dedizierte Umgebung genutzt werden soll. Als flexible Alternative bietet sich Shared VMware an. Wie das funktioniert, zeigt ein Webcast der Computerwoche. Andreas Neier, Senior Technical Sales IBM Cloud IaaS bei IBM Deutschland, zeigt, wie CIOs mit nur einer vCPU und 1 GB RAM eine Managed VMware-Umgebung starten und diese beliebig erweitern können. Fachjournalist Thomas Hafen von der Computerwoche moderiert den Webcast.

Unübersehbar ist, dass VMware in der Cloud zunimmt. VMware in der IBM-Cloud gibt es bereits seit einigen Jahren, IBM ist einer der größten Partner des Anbieters, betont Neier. Als Use Cases nennt er die Hybrid Cloud Transformation oder die Transformation und Modernisierung von WMware Workloads. Andere Anwender setzen auf Data Protection oder Disaster Recovery, auch Risk Mitigation und Compliance Readiness spielen eine Rolle. Und natürlich aktuell die Migration auf SAP HANA. "SAP kommt im letzten Quartal sehr viel", beobachtet Neier.

Er unterscheidet bei den VMware Core Platform Services on IBM Cloud in Vmware v Sphere (vSS) (manuelles Deployment) sowie VMware vCener Server (vCS) und VMware vCenter Server vCS Hybridity Bundle (beide mit automatisiertem Deployment). Wichtig bei der Entscheidung Dedicated oder Shared sei oft die Frage, wer den HyperVisor managt und sich um das Patching kümmert. An dieser Stelle hakt der Moderator ein. "Wie ist das mit nutzungsabhängiger Abrechnung und den Kosten? Lange Zeit haben die Admins allokiert, was das Zeug hält!" Hier ist es möglich, eine Limitierung reinzubringen und Nutzergruppen zu bilden, antwortet Neier.

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Shared und Dedicated

Die wichtigsten Unterschiede zwischen Shared und Dedicated liegen in der Anzahl der Minimum Nodes (von "No Minimum" bei Shared über bis zu 4 bei Dedicated), der Ressourcen-Verfügbarkeit (von "as per availiability" bis garantiert), im Consumption-Modell und Pricing (was bei Shared pro Stunde erfolgen kann) und den unterstützten Storage-Arten (NFS oder vSAN, NFS und COS).

IBM boardet gerade die ersten Kunden in Frankfurt, wo auch das Rechenzentrum steht. Der Moderator will aber auch die Sicht der Webcast-Zuschauer einbringen. "Welche Vorteile einer Shared-VMware-Umgebung sind für Sie besonders wichtig?", erhebt er in einer Umfrage. Es zeigt sich, dass die meisten Teilnehmer eben genau den geringeren Verwaltungsaufwand und das flexiblere Abrechnungsmodell schätzen.

IBM reagiert auf Kundenwünsche

Wie nun kam IBM eigentlich auf dieses Angebot? "Das waren Kundenwünsche, meist getrieben davon, dass man seinen Hypervisor nicht managen möchte", sagt Neier. Hintergrund sind oft begrenzte Kapazitäten der eigenen IT-Abteilung. "Viele Kunden möchten auch klein starten und dann wachsen", ergänzt er. Angesichts der Empfehlung, dass ein zweites Rechenzentrum 200 Kilometer vom eigenen Standort entfernt liegen sollte, spielt auch das Disaster Recovery eine Rolle.

In einer Demo zeigt Neier das Environment. "Die Grundprovisionierung dauert maximal fünf bis zehn Minuten", sagt er. Schließlich meldet sich noch ein Zuschauer zu Wort. Ob das Ganze nur ein Thema für Großbetriebe sei oder ob sich da etwas ändere, will er wissen. Dazu Neier: "Im Cloud-Modell sind die Kosten überschaubar. Wir sprechen auch kleine und mittelständische Kunden an!"

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