Visual Studio 2008 in den Startlöchern

19.02.2008
Von Peter Monadjemi

Neuerungen im Team System

Auch im oberen Preissegment, den Werkzeugen für das Application-Lifecycle-Management (ALM), gibt es Neuerungen. Da wäre zunächst die beinahe obligatorische Namensänderung. Aus der alten Produktbezeichnung "Visual Studio Team System Edition for Software Developers" wird in der aktuellen Version zum Beispiel die "Visual Studio Team System 2008 Development Edition", wobei zu den Editionen "Development", "Architecture" und "Test" die "Database"-Edition hinzugekommen ist. Da es selbst Microsoft-Mitarbeiter in ihren Blogs mit korrekten Produktbezeichnungen nicht ganz so genau nehmen, fällt es manchmal schwer, den Überblick über die offiziellen Namen zu behalten. Klarheit schafft hier der "Visual Studio 2008 Product Guide", der als Word-Dokument (VS2008ProductGuideEMEA.doc) zum Download bereitsteht.

Natürlich hat die neue Team-System-Version sehr viel mehr zu bieten als nur Namensänderungen. Verbessert wurden die Codeanalyse, Codemetriken und Codeabdeckung, um die Effektivität von Unit-Tests überprüfen zu können. Außerdem gibt es eine Profiler-Unterstützung für WCF-Anwendungen. Die vielen Änderungen im Team Foundation Server beschreibt Microsoft-Mitarbeiter Brian Harry ausführlich in seinem Blog. Die Neuerungen sollten jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich beim Visual Studio Team System 2008 nur um ein Zwischen-Update handelt. An dem eigentlichen Nachfolger wird unter dem Codenamen "Rosario" parallel gearbeitet, was selbst für Microsoft ein wenig ungewöhnlich ist. Er soll noch in diesem Jahr ausgeliefert werden.