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Business-Rules-Management

Visual Rules 4 startet Beta-Programm

14.12.2007
Das Update der Innovations-Lösung für modellgestütztes Business-Rules-Management (BRM) setzt vor allem auf Bedienerfreundlichkeit für Fachanwender.

Die Grundidee hinter Business-Rules-Management-Systemen (BRMS) ist, Geschäftsregeln vom Rest der Anwendung zu separieren, um sie besser pflegen zu können. Da Geschäftsregeln von Fachexperten definiert werden, müssen BRMS auch auf die Anforderungen der Business User ausgerichtet sein. Hier gibt es laut Forrester-Analysten eine Lücke, die bislang durch keinen der Anbieter geschlossen wurde. Einen Vorstoß in diese Richtung unternimmt jetzt die Innovations GmbH mit Sitz in Immenstaad, die im Frühjahr 2008 Version 4 ihrer Software zur grafischen Modellierung und Ausführung von Geschäftsregeln auf den Markt bringen. Das Produkt, vom Hersteller auch als nächste BRM-Generation bezeichnet, geht jetzt in den Betatest und wird wichtige Neuerungen in den Bereichen Bedienung, Performanz, Skalierbarkeit und Integration enthalten.

So folgt der komplett überarbeitete grafische Regeleditor einem "Rules First" genannten Ansatz, was soviel bedeutet, dass der Anwender seine Regeln direkt ohne jeglichen Set-up-Aufwand modellieren kann. Visual Rules erzeugt automatisch die erforderlichen Datenstrukturen. Ein anderes Usability Highlight ist "Inplace Editing", womit Regeln direkt in der grafischen Regelansicht definiert und geändert werden können. Ferner hat man einen Editor für Testfälle eingeführt, der die Eingabe, Ausgabe und das erwartete Ergebnis einer Regelausführung gegenüberstellt. Neue Modellierungselemente wie Service-Calls und die regelgesteuerte Ausnahmebehandlung runden die User-Interface-Erweiterungen ab.

Auf technischer Seite hebt Innovations die Unterstützung von Eclipse 3.3 hervor sowie die neuen Integrations-APIs zur Erstellung von Regeln und Datenstrukturen aus anderen Eclipse-Plug-ins oder externen Anwendungen. Innovations lädt Interessenten ein, am Beta-Programm teilzunehmen. (ue)