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Vista-Verschiebung wirkt sich kaum auf den PC-Markt aus

28.03.2006
Martforscher von IDC erwarten aber, dass sich die Zuwachsraten in den kommenden Jahren verringern.

Nach Einschätzung der Marktforscher von IDC wird die Verzögerung des neuen Microsoft-Betriebssystems "Vista" für Privatkunden auf das Jahr 2007 kaum Auswirkungen auf den PC-Markt haben. Zwar würden einige Anwender den Kauf eines neuen Rechners auf 2007 verschieben, doch sei dies bei weitem nicht die Mehrheit. Zudem könnten die Hersteller dem Trend entgegenwirken, indem sie beispielsweise den Rechnern im Weihnachtsgeschäft "Gutscheine" für ein Vista-Upgrade beilegen. Allerdings hat IDC die Prognosen für den PC-Markt angepasst: So soll die Zahl der weltweit ausgelieferten PCs im laufenden Jahr um 10,5 Prozent und 2007 um 10,7 Prozent steigen. Zuvor waren die Marktforscher von einem Anstieg um 10,6 Prozent beziehungsweise 8,9 Prozent im kommenden Jahr ausgegangen.

Dennoch berichtet IDC davon, dass sich das Wachstum nach Stückzahlen gegenüber den Vorjahren abschwächen wird. Grund dafür sei die relativ zeitgemäße Basis bei den installierten PCs. In den Jahren 2004 und 2005 hatten die Zuwächse im weltweiten PC-Markt noch 15,1 beziehungsweise 15,9 Prozent betragen. Angesichts des Preisdrucks in dem Segment werde der Umsatzanstieg ab 2006 auf unter fünf Prozent fallen, prognostizieren die Marktforscher. (ajf)