Dräger spart mit WAN-Outsourcing

Virtuelles Netz senkt TK-Kosten

18.02.2008
Von Judith Klein

Mehr Leistung, weniger Kosten

Allein in Deutschland spart Volker Scholz, IT-Manager bei Dräger, mit Hilfe des virtuellen Netzbetreibers 30 bis 35 Prozent an den Kommunikationskosten.
Allein in Deutschland spart Volker Scholz, IT-Manager bei Dräger, mit Hilfe des virtuellen Netzbetreibers 30 bis 35 Prozent an den Kommunikationskosten.
Foto: Vanco

Mit der neuen Netzlösung konnte Dräger gleichzeitig seine Kosten senken. Denn zum Angebot des virtuellen Netzwerkdienstleisters gehört ein regelmäßiger Check der Preise für die bereitgestellte Infrastruktur. Sinken die Marktpreise, dann gibt der Dienstleister diese Reduzierungen weiter. Auf diese Weise profitierte Dräger jährlich von Kostenreduzierungen um die 16 Prozent. "Wegen des Technologiewechsels ist ein direkter Vergleich mit der ursprünglichen Lösung schwierig", erklärt Scholz. "Für das deutsche Netz haben wir zumindest errechnet, dass wir durch die Migration 30 bis 35 Prozent sparen, was auch auf die Umstellung von Leased Line zu DSL zurückzuführen ist." Zudem bekommt der virtuelle Netzbetreiber bei den Carriern wesentlich bessere Einkaufskonditionen als ein einzelnes Unternehmen.

Für die Zukunft sieht man bei Dräger noch weitere Verbesserungen, die die Firma gemeinsam mit dem virtuellen Netzbetreiber realisieren will. So sollen beispielsweise WAN-Beschleunigungs-Techniken für mehr Transparenz im Datenverkehr sorgen. IT-Manager Scholz verspricht sich davon auch einen besseren Blick auf die Application-Layer und eine Protokoll-Optimierung. Weitere Ziele sind ferner der Ausbau der Security-Technologien. (hi)

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