Check Point Abra

Virtueller Arbeitplatz auf USB-Stick

24.06.2011
Von 
Dipl. Inform. Johann Baumeister blickt auf über 25 Jahre Erfahrung im Bereich Softwareentwicklung sowie Rollout und Management von Softwaresystemen zurück und ist als Autor für zahlreiche IT-Publikationen tätig. Sie erreichen ihn unter jb@JB4IT.de

VPN-Zugang inklusive

Für diesen Test verwendeten wir die 8-GByte-Version des Check-Point-Sticks. Die auf dem Stick zu hinterlegende Datenmenge ist ein wenig kleiner. Dies reicht kaum für umfangreiche Datenbanken oder größere Dateiarchive, aber die wichtigsten Aufgaben und Dokumente können allemal darauf abgelegt werden. Hinzu kommt, dass auf dem Stick keine Platz fressenden Programme gespeichert werden müssen.

Denn Abra nutzt die Programme des Hosts, also des physischen Rechners. Durch einen integrierten VPN-Zugang bietet Abra dem Anwender darüber hinaus Zutritt zu weiteren Systemen. Damit kann der Anwender beispielsweise seine E-Mails abrufen oder Dateien austauschen. Als Testumgebung wählten wir eine virtuelle Umgebung. Diese wird durch die VMware Workstation bereitgestellt. Im Prinzip können Sie natürlich jeden Rechner dafür verwenden.

Eine zwingende Voraussetzung aber ist, dass die Virtualisierungssoftware den USB-Kanal schnell und reibungslos für die virtuelle Maschine bereitstellt, denn Abra operiert ausschließlich über den USB-Port. In dieser Hinsicht hat sich die VMware-Workstation bewährt.