Virtuelle Netzbetreiber finden die Nische

01.09.2005
Von 


Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

Die Anlehnung an große Dienstleister halten die Analysten von Gartner für dringend erforderlich, weil die VNOs alleine keine bedeutenden Projekte betreiben können. Zudem attestierte Gartner in seinen Beschreibungen zum Magic Quadrant (siehe Grafik: "Europäische Netzbetreiber") den beiden Anbietern Sirocom und Vanco Schwächen in den Angeboten zur Sprachkommunikation. Unterm Strich sei das Angebot aber für Anwender, die nur einen Ansprechpartner für die Anbindung vieler Niederlassungen wollten, erwägenswert. Arthur-D.-Little Berater Wilfert bleibt dagegen skeptisch: "Ich halte das Geschäftsmodell der virtuellen Netzbetreiber für endlich. Mit der Einführung von Voice over IP benötigen die Unternehmen nur noch einen lokalen Anbieter für den Zugang. Der Einkauf und Wiederverkauf von internationalen Kapazitäten erübrigt sich damit."