IT & Business Excellence

IDC-Analyse

Virtualisierungen lassen Zahl der Rechenzentren sinken

06.12.2012

Während die umfassende Virtualisierung für eine rückläufige Entwicklung beim Einsatz neuer Server sorgte, stieg zugleich der Bedarf an Speicherplatz durch die Erzeugung, Organisation und Verteilung neuer Dateien und umfangreichen Contents. Zu den Schlüsselcharakteristiken der Content-Explosion gehört die Zentralisierung von Daten, um eine höhere Performance, Compliance und Skalierbarkeit zu erreichen. Entsprechend wirkt sich die Content-Explosion vor allem auf mittlere und große Rechenzentren aus. Auch der Trend, Anwendungen, Plattformen und Infrastrukturen zunehmend über die Cloud zu beziehen, hat aus Sicht von IDC dazu geführt, dass gerade große Rechenzentren weiter wachsen.

Kapazität steigt auf 65 Millionen Quadratmeter

Die Experten von IDC gehen davon aus, dass die Anzahl der Rechenzentren in den USA von gegenwärtig 2,94 Millionen auf 2,89 Millionen im Jahr 2016 sinken wird. Der Rückgang wird sich dabei vor allem auf Server-Räume konzentrieren, die Anzahl mittelgroßer Zentren wird nur geringfügig sinken. Die Kapazität der verbleibenden Rechenzentren wird dagegen von 56,8 Millionen Quadratmeter im Jahr 2012 auf 65 Millionen Quadratmeter im Jahr 2016 signifikant ansteigen. Bis zum Ende der Vorhersageperiode wird sich dann mehr als ein Viertel der genutzten Kapazitäten in großen Rechenzentren in den USA befinden, prognostiziert IDC.