Version 4.2.0

VirtualBox kann jetzt besser mit Windows 8

13.09.2012
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
Die von Oracle gesponserte quelloffene Desktop-Virtualisierungssoftware "VirtualBox" liegt seit heute in der finalen Version 4.2.0 vor.

Die neue VirtualBox-Version unterstützt nun insbesondere Windows 8 besser; speziell im Bereich 3D-Grafik haben die Entwickler dem Changelog zufolge viele Fehler beseitigt. Zu den weiteren Neuerungen des neuen Major Release gehören die Möglichkeit, virtuelle Maschinen zu gruppieren, ein Expertenmodus für Wizards, die Optionen eine Reihe von Einstellungen zur Laufzeit zu ändern, Unterstützung für bis zu 36 Netzadapter in Kombination mit einem ICH9-Chipsatz, die Möglichkeit unter Linux, OS X und Solaris virtuelle Maschinen schon während des Boot-Vorgangs zu starten, Unterstützung für Drag-and-drop zu Linux-Gastsystemen (experimentell!) und Passthrough für den Parallel-Port auf Windows-Hosts.

Apropos OS X: Applikation und Installer sind nun signiert, um Fehlermeldungen unter 10.8 "Mountain Lion" zu vermeiden. Für neue VMs ist nun das Clipboard standardmäßig deaktiviert (es lässt sich aber jederzeit einschalten). Und wenn kein Bridged Network Interface gefunden wird, wird nicht länger der Start einer VM verweigert, sondern der Nutzer kann die Einstellung direkt ändern. Eine komplette Liste der Änderungen können Interessierte dem vollständigen Changelog entnehmen.

VirtualBox ist kostenlos. Plattformpakete stehen für Hosts mit Windows, OS X, Linux sowie Solaris zum Download bereit.