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Virgin macht in E-Commerce

18.02.1999
Von Michael Hufelschulte
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Virgin-Unternehmensgruppe des britischen Selfmade-Man Richard Branson will ihr Mäntelchen nach dem E-Commerce-Wind hängen. Auf der Web-Site des weitläufigen Konsortiums (Tonträger, Flug- und Bahnlinien, Hotels, Kinos, Lebensmittel) kündigte Branson an, er werde den Verkauf über das Internet in diesem Jahr mit einer Finanzspritze von runden 80 Millionen Dollar anschieben. "Bis Ende 1999 soll jeder Teil des Imperiums eine eigene E-Commerce-Präsenz haben," heiß es in dem Statement.

Wie in Großbritannien derzeit anscheinend üblich, wird Virgin den firmeneigenen Internet-Zugang ab April praktisch kostenlos anbieten. Kunden zahlen dann keine monatliche Grundgebühr mehr, sondern nur noch ihre Telefongebühren (Ortstarif) und Support. Der Zugriff auf die Inhalte von "Virgin.Net" ist dagegen kostenlos, genau wie fünf verschiedene E-Mail-Adressen, Filtersoftware und zehn MB Plattenplatz für die eigene Homepage.