MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der hierzulande bislang schwerste Fall von Softwarepiraterie ist mit einer Haftstrafe von vier Jahren für einen 39jährigen Texaner zu Ende gegangen. Das Aachener Landgericht befand den Angeklagten für schuldig, in seinen Firmen in Großbritannien und Luxemburg zwischen Juli 1997 und 1998 illegale Kopien von Microsoft-Software und zugehörigen Handbüchern produziert zu haben. Zollfahnder hatten im Juli vergangenen Jahres mehr als 600 000 Fälschungen im Wert von rund 120 Millionen Mark sichergestellt, überwiegend Kopien von Windows 95 und Windows NT.