Viele Unternehmen kennen ihren IT-Wertbeitrag nicht

06.08.2009

Isaca-Mann John Thorp sagt zu den Erkenntnissen der Umfrage: "Viele Unternehmen haben keine klare Vorstellung davon, was "Wertschöpfung bedeutet - und noch weniger messen sie." Da frage man sich schon, "auf welcher Grundlage sie ihre Investitionsentscheidungen treffen".

Wer den Wertbeitrag nicht messe, könne nicht zwischen erfolgreichen und schwachen Investitionsvorhaben unterscheiden. Die Folge seien verschenkter Umsatz, erfolglose Investmentstrategien verfolgen und die Vernachlässigung möglicher Wettbewerbsvorteile.

"Die meisten Entscheidungen in Sachen Wertschöpfung aus der IT sind subjektiv und werden aus dem Bauch getroffen, nicht aufgrund von Tatsachen." Um den vollen Wertbeitrag der IT zu realisieren, müsse ein Unternehmen aber effektives Value-Management betreiben und die Verantwortung dafür beim Vorstand und nicht beim CIO ansiedeln, fordert Thorp.

In knapp der Hälfte der Firmen liegt die Verantwortung für den Return on Investment (RoI) von großen und komplexeren IT-Investitionen allerdings beim CIO oder IT-Manager. Nur bei 15 Prozent ist sie auf Vorstandsebene angesiedelt. Und: Acht Prozent der Befragten gaben an, bei ihnen trage "niemand" die Verantwortung für den RoI von IT-Investitionen. (jm)