Viele Betriebssysteme im Angebot In seinen SMP-EISA-Server steckt Wyse zwei Pentium-CPUs

02.09.1994

GRASBRUNN (CW) - Die Wyse Technology stellte mit dem Modell "765" der "Serie-7000i"-Rechnerfamilie die vierte Generation von Multiprozessor-Maschinen vor. Der neue Rechner nutzt zwei Pentium- Prozessoren, die mit 66 Megahertz Taktrate arbeiten. Die Maschinen lassen sich mit 16 bis 512 MB ECC-Arbeitsspeicher ausstatten, dieser korrigiert auftretende Paritaetsfehler somit automatisch. Ausserdem bietet Wyse bei den 765-Modellen einen Mehrkanal-SCSI- Controller fuer Raid-2-Speicher an. Damit koennen Festplatteninhalte gespiegelt oder Backup-Routinen erstellt werden, die die Rekonstruktion von Daten ermoeglichen. Maximal acht 32-Bit- Erweiterungssteckplaetze fuer SCSI-2-Peripheriegeraete sowie sechs Einschuebe halber Bauhoehe fuer Massenspeicher stehen zur Verfuegung.

Fehlfunktionen durch Ferndiagnose beheben

Im ROM-Speicher lagern Selbstdiagnose- sowie Statusanzeige-Tools fuer Subkomponenten. Ein Kommunikations-Port auf jeder CPU erlaubt die Durchfuehrung einer Ferndiagnose von Fehlfunktionen, auch wenn das System nicht gebootet ist.

Der EISA-Rechner unterstuetzt symmetrisches Multiprocessing (SMP) und hier die Betriebssysteme USL Unix, System V, SCO MPX, Windows NT sowie NT Advanced Server, darueber hinaus IBMs OS/2 SMP. Zertifiziert sind die Systeme unter anderem fuer Banyan Vines, Solaris, Netware und Unixware sowie fuer Windows for Workgroups.

Der Preis fuer die Basisversion mit einem Pentium-Prozessor, einer 1 GB grossen Festplatte und wahlweise SCO Unix oder USL Unix, System V, Release 4, betraegt rund 38 000 Mark. In der hoechsten Ausbaustufe kostet ein Rechner etwa 56 000 Mark. Im Preis enthalten sind ein Jahr Garantie sowie ein Vorortservice, den Wyse an 24 Stunden des Tages leistet. Alle Systeme sind ab sofort erhaeltlich.