Cisco Networkers 2010

Video-Conferencing fürs Wohnzimmer kommt

26.01.2010
Von 
Jürgen Hill ist Chefreporter Future Technologies bei der COMPUTERWOCHE. Thematisch befasst sich der studierte Diplom-Journalist und Informatiker derzeit mit aktuellen IT-Trendthemen wie KI, Quantencomputing, Digital Twins, IoT, Digitalisierung etc. Zudem verfügt er über einen langjährigen Background im Bereich Communications mit all seinen Facetten (TK, Mobile, LAN, WAN). 

Cisco hofft auf mehr Interoperabilität

Zu diesem Aufkommen dürfte auch Cisco selbst beitragen, denn für eine weitere Verbreitung von Highend-Konferenzsystemen hat das Unternehmen jetzt einen entscheidenden Schritt getan: Es lizenziert sein Telepresence Interoperability Protocol Royalty-free an andere Hersteller. LifeSize, Tandberg und Radvision haben bereits ihre Absicht bekundet, das Protokoll zu lizenzieren. Eine Entwicklung, die vor allem Enterprise-Anwendern entgegenkommen dürfte, die Videokonferenzen plattformübergreifend zwischen verschiedenen Unternehmen durchführen wollen.

Cisco selbst hat ferner, wie es das Unternehmen bezeichnet, "zwei erweiterte Versionen" seiner Telepresence-Flagschiffe 3000 und 3200 vorgestellt. Man könnte das 3010 und 3210 auch als zweite Generation bezeichnen, denn die neuen Systeme sollen rund 25 Prozent weniger Energie verbrauchen und sich beispielsweise sich schneller installieren lassen.