Vertrauliche Daten für Tests genutzt

25.08.2009

Vier Fünftel der Unternehmen mit mehr als zehn Millionen Dollar Jahresumsatz verzeichneten innerhalb der vergangenen zwölf Monate mindestens einen Fall von Datensicherheitsverletzung. Diese Erfahrung hatte jedoch keineswegs einen besonders sorgsamen Umgang mit sensiblen Daten zur Folge – zumindest nicht in der Softwareentwicklung. Das legt eine vom Softwareanbieter Micro Focus in Auftrag gegebene, internationale Studie nahe.

Demzufolge nutzen 70 Prozent der Befragten für Softwaretests keine "maskierten", sondern echte Daten, beispielsweise von Kunden und Mitarbeitern - nicht nur gelegentlich, sondern regelmäßig und in großem Umfang. Laut Micro Focus leisten sie damit dem Datenmissbrauch Vorschub.

Die Ergebnisse basieren auf der Befragung von 1350 Softwareentwicklern und -testern. Die Forschungsarbeit leistete das Ponemon Institute. (qua)