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Vertrag über neues transatlantisches Kabel unterzeichnet

03.09.1998
Von md 
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COMPUTERWOCHE (MÜNCHEN) - Gestern haben mehr als 50 Telekommunikationsunternehmen in Paris einen Vertrag über die Installation eines neuen transatlantischen Seekabels unterzeichnet. Das Glasfasernetz „TAT-14" (TAT = Trans Atlantic) mit einer Gesamtlänge von über 13 500 Kilometer soll die USA mit Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Holland und Dänemark verbinden.

Dabei sollen die neusten Entwicklungen der Techniken Wavelength Division Multiplexing (WDM) und Synchronous Digital Hierarchy (SDH) in vier Glasfaserpaaren zum Einsatz kommen. Jedes Paar hat eine Übertragungskapazität von 160 Gbit/s, so daß insgesamt 640 Gbit/s geleistet werden. Damit können dann mehr als sieben Millionen Gespräche gleichzeitig übertragen werden. Dies sei die 64fache Kapazität des Vorgängers „TAT-12/TAT-13", der im September 1996 in Betrieb genommen worden war. Im Oktober 2000 soll die Verbindung des 1,4 Milliarden Dollar teuren Projektes stehen. Die Deutsche Telekom ist mit 120 Millionen Dollar an dem Unternehmen beteiligt.