Tectia läuft im Hintergrund

Verschlüsseln per Middleware

24.10.2003
MÜNCHEN (ave) - Ohne Eingriffe in bestehende Systeme will der Anbieter SSH Communications die Kommunikation zwischen einzelnen Anwendungen sicherer machen. Dessen Middleware "Tectia" soll Übertragungen abfangen und automatisch verschlüsseln.

"Managed Security Middleware" nennt der Anbieter das auf dem Verschlüsselungsstandard Secure Shell basierende Konzept. Die modulare Tectia-Lösung besteht aus fünf Komponenten: Neben dem "Tectia Server" werden "Tectia Connectors" für die jeweiligen PCs benötigt. Auf externen Rechnern muss der "Tectia Client" installiert sein. Die zentrale Administration erfolgt über den "Tectia Manager", außerdem bietet SSH mit dem "Tectia Certifier" die Möglichkeit, seine Lösung mit einer Public Key Infrastructure (PKI) zu verbinden.

Als klassische Middleware ist Tectia zwischen den installierten Anwendungen und der Infrastruktur aktiv und ermöglicht laut Anbieter sichere Übertragungen, sichere Administration sowie starke Zwei-Faktor-Authentifizierung. Für den Anwender ist dabei von Vorteil, dass alle diese Vorgänge für ihn unsichtbar im Hintergrund ablaufen. Der Manager kostet 20000 Euro, eine Server-Lizenz 800 Euro. Pro Client verlangt SSH 80 Euro, was etwa den Kosten für den Connector entspricht.