Um "Mauve System3 Mobil" einsetzen zu können, müssen alle mobilen Endgerät mit dem Betriebssystem "Windows Mobile 6" ausgestattet sein. Die Anbindung der Geräte erfolgt über WLAN oder UMTS. Laut dem Hersteller Mauve Mailorder Software GmbH wird durch den Einsatz des Tools aus dem Mobiltelefon eine kleine Steuerzentrale - sowohl für das Warenwirtschaftssystem als auch für den Mauve Webshop. Jedes Modul kostet monatlich zwölf Euro plus Mehrwertsteuer.

Insgesamt umfasst "Mauve System3 Mobil" vier Module: Das Modul "M-Picker" ist für den Bereich Kommissionieren gedacht. "M-Checker" dient der Warenausgangskontrolle und "M-Contacts" sorgt für die Adressverwaltung. Das "M-Items" ist für die Artikelverwaltung zuständig.

Für die Module "M-Picker" und "M-Checker" benötigt der Shopbetreiber einen PDA mit Scanner. Mit "M-Picker" lassen sich ein oder mehrere Artikel einlagern. Nachdem der Punkt "Artikel einlagern" im Lagereingang-Untermenü ausgewählt wurde, wird der Artikel gescannt, die einzulagernde Stückzahl spezifiziert und festgelegt, ob der Artikel direkt an einem Lagerplatz oder in eine Lagerbox eingelagert werden soll. Anschließend scannt der Benutzer den Barcode des Lagerplatzes respektive den Barcode der Lagerbox. Nach erfolgreicher Validierung der eingegebenen Daten werden diese an das System übergeben. Das Modul "M-Checker" ermöglicht die Warenausgangskontrolle per Scanner. Dabei werden die gepickten Artikel vor dem Verpacken gescannt und mit den Auftragsdaten verglichen.

Über das Modul "M-Contacts" kann der Versandhändler laut Mitteilung direkt auf seine im "Mauve System3" hinterlegten und gespeicherten Kontakte zugreifen und durch einen Klick auf die Kommunikationsart (Telefonnummer, E-Mail-Adresse) eine direkte Verbindung herstellen. Das Modul "M-Items" ermöglicht es dem Shopbetreiber zudem seinen Artikelstamm via PDA oder Handy zu bearbeiten.