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Vermutlich letzte Zahlen von Macromedia

25.10.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - In seiner vermutlich letzten eigenständigen Bilanz vor der Übernahme durch Adobe Systems trumpft Macromedia noch einmal ordentlich auf: Die Einnahmen im zweiten Fiskalquartal stiegen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf127,9 Millionen Dollar. Unterm Strich steht ein Nettogewinn von 20,3 Millionen Dollar oder 25 Cent pro Aktie nach 14,5 Millionen Dollar oder 20 Cent in der Vorjahreszeit.

Firmenchef Stephen Elop verwies auf das Segment Unternehmenssoftware, mit dem Macromedia inzwischen drei Viertel seiner Einnahmen bestreitet, als Wachstumsfaktor. Die Kundenbasis für das Rich-Application-Framework "Flex" wuchs im Laufe des Quartal um 25 Prozent, bei der "Flash"-basierenden Conferencing- und Collaboration-Lösung "Breeze" - Macromedias Antwort auf WebEx - gab es 48 Prozent Wachstum (allerdings auf deutlich geringerem Niveau als bei WebEx).

Für das laufende Quartal erwartet Macromedia abzüglich der Aufwendungen für die Fusion mit Adobe Einnahmen von 130 bis 140 Millionen Dollar und eine Marge von 22 bis 23 Prozent. (tc)