Was wurde spekuliert, wie ließ man sich feiern: Lange Schlangen bildeten sich vor den Verkaufsstellen und die Mobilfunkwelt zog zum Marktstart des ersten Apple-Handys respektvoll ihren Hut. Innerhalb der ersten beiden Tage sollten 500.000 iPhones verkauft werden. Doch was ist nach mehr als zwei Monaten davon geblieben? Bereits im Juli teilte der US-Hersteller im Rahmen seiner Bilanzveröffentlichung für das erste Halbjahr mit, dass am 29. und 30. Juni "lediglich" 270.000 Einheiten über die Ladentheken gingen, davon wurden laut Exklusiv-Vermarkter AT&T in den ersten 36 Stunden 146.000 Geräte aktiviert.
Obwohl das iPhone Studien zufolge das beliebteste Smartphone in den USA sein soll, werde Apple bis Ende September nach eigener Prognose insgesamt nur eine Millionen Exemplare absetzen. Zu wenig, um die Erwartung von zehn Millionen Einheiten bis Ende 2008 zu erfüllen. Deshalb haben sich die Kalifornier zu einer Pressenkung entschlossen: Ab sofort wird die Variante mit 8 GB Speicher in den USA für 399 statt bisher 599 US-Dollar verkauft, zudem streicht Apple die 4 GB-Version aus seinem Programm.